Wie können Kompetenzen für Velosicherheit wirkungsvoll trainiert werden?
Das Projekt untersucht, wie festgestellte Kompetenzdefizite bei Velofahrenden mit einem digitalen Trainingsprogramm gefördert werden können.
Velofahren ist gesund, nachhaltig und gewinnt in der Schweiz an Beliebtheit – sei dies für Fahrten im Alltag oder in der Freizeit. Dazu trägt auch die zunehmende Verbreitung von E-Bikes bei. Die Kehrseite dieser Entwicklung ist die fehlende Verkehrssicherheit für Velofahrende.
Eine Verbesserung der Infrastruktur für Velofahrende in Kombination mit anderen Massnahmen ist ein effektiver Weg zur Erhöhung der Sicherheit. Eine dieser komplementären Massnahmen ist die Förderung von Velofahrkompetenzen. Denn die Interaktion im täglichen Verkehr mit anderen Verkehrsteilnehmenden erfordert eine Reihe von Fähigkeiten, die über die Kenntnis der Regeln hinausgehen. Dazu gehören beispielsweise das sichere Fahren im Kreisel oder das Erkennen von kritischen Situationen beim Abbiegen.
Um solche Kompetenzen zu fördern, wird im Projekt gemeinsam mit Partnern aus der Praxis ein digitales Training für Velofahrende umgesetzt. Darüber hinaus werden erste Schritte unternommen, um das Training auf andere Verkehrsteilnehmende auszuweiten. Abschliessend werden Akzeptanz und Wirkung des Trainings anhand mehrerer Dimensionen analysiert.
Projektdaten
Leitung und Team | Prof. Dr. Dorothea Schaffner (Co-Leitung), Dr. Michael von Eggermond (Co-Leitung), Nora Studer, Tim Cotti |
Projektförderung | Fonds für Verkehrssicherheit FVS |
Kooperationspartner | Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW |
Projektdauer | Mai 2024–Oktober 2027 |