Skip to main content

Lohnt sich Jugendlohn?

Evaluation des Modells Jugendlohn: Erfahrungen von Eltern bei der Einführung und der Umsetzung des Jugendlohns

Der Verein Jugendlohn setzt sich für ein Erziehungsmodell ein, bei dem Eltern ihren Kindern für ihre Lebenskosten (wie z.B. Kleider, Coiffeur, Velo, Handy, Sport, Taschengeld) einen monatlichen Betrag auszahlen. Diesen «Jugendlohn» verwalten die Jugendlichen selbst. Entwickelt wurde das Modell von Urs Abt, Psychologe und Familientherapeut, in den 1970er Jahren.

Im Projekt wurde untersucht, wie sich die Umsetzung des Jugendlohns in den Familien über den neuen Vermittlungsweg der Webseite gestaltet und welche Verbesserungspotentiale im Modell und in dessen Vermittlung identifiziert werden können.

Zur Online-Befragung wurden alle Eltern eingeladen, die von November 2014 bis Dezember 2016 die Webseite des Vereins Jugendlohn besucht und dort ihre Emailadresse angegeben haben, um weitere Informationen zum Jugendlohn zu erhalten. Der Fragebogen wurde von Mai bis Juni 2017 von insgesamt 944 Befragten vollständig und auswertbar ausgefüllt.

Impact

Die Ergebnisse der Studie zeigen ein positives Bild des Jugendlohns. Ein Grossteil der Eltern machte die Erfahrung, dass ihre Kinder dank dem Jugendlohn lernten mit Geld umzugehen und notwendige Anschaffungen und Konsumbedürfnisse gegeneinander abzuwägen. Sie entwickelten laut Einschätzung der Eltern mehr Autonomie und Selbstverantwortung in Geldfragen und gingen preisbewusster und sorgfältiger mit dem eigenen Geld um.

Projektdaten

ProjektleitungProf. Dr. Claudia Meier Magistretti, Prof. Dr. Anne Herrmann
TeamAnne Maigatter, Marco Schraner
ProjektförderungVerein Jugendlohn
KooperationspartnerProf. Dr. Claudia Meier Magistretti (Hochschule Luzern – Soziale Arbeit)
PublikationenJugendlohnstudie 2018: Jugendlohn. Evaluation zu Zugang, Umsetzung und Nutzen für Jugendliche und Familien
ProjektdauerFebruar 2017Februar 2018
Diese Seite teilen: