RoSA – Roboter in der Sozialen Arbeit
Erstmals soll der Einsatz eines Roboters in der ambulanten Suchtberatung erforscht werden. Ziel ist es herauszufinden, ob und wie ein Roboter eine Verbesserung der Lebenssituation von Klient*innen schaffen kann.
Das Projektteam erkundet gemeinsam mit einer regionalen Fachstelle für Suchtprobleme den Nutzen eines sozialen Roboters für die ambulante Suchtberatung. Der Nutzen von sozialen Robotern in diesem Handlungsfeld ist bislang noch unerforscht.
Auslöser für die Projektidee war die Fachstelle selbst, indem sie das Projektteam FHNW auf eine Lücke im Beratungsverlauf aufmerksam machte. Demnach fühlen sich alleinstehende Menschen mit einem Abhängigkeitsproblem zu Hause in hohem Masse einsam, was oftmals mit Rückfällen (Substanzkonsum) einhergeht. Die Fachstelle ist deshalb daran interessiert zu erfahren, ob die Interaktion einer Klientin oder eines Klienten mit einem sozialen Roboter ausserhalb des professionellen Beratungssettings das Rückfallrisiko reduzieren kann.
Im Rahmen einer explorativen Pilotstudie sollen deshalb Erkenntnisse dazu gewonnen werden, ob und wie ein sozialer Roboter in der ambulanten Suchtberatung einen Mehrwert bringen kann.
Projektdaten
Leitung und Team | Sarah Bestgen (Leitung), Stefan Adam, Alexandra Tanner, Michelle Rüegg, Prof. Dr. Hartmut Schulze, Prof. Dr. Oliver Bendel, Markus Recher |
Projektförderung | stiftung fhnw |
Kooperationspartner | Stiftung Blaues Kreuz / MUSUB beider Basel |
Projektdauer | 04.05.2021 – 01.08.2022 |