Labor für Aerosoltechnik FHNW

    Im Aerosol-Labor ermöglichen wir die Messung sowie die Produktion von Feinstaub vom Nanometer- bis Mikrometerbereich mit kommerziellen und selbstentwickelten Geräten.

    Angebot 

    Massgeschneiderte Aerosolproben 

    Wir bieten die Herstellung von Aerosolproben mit spezifischen Grössen- und Materialeigenschaften an, einschliesslich, aber nicht beschränkt auf: Russ, primäre und sekundäre (d.h. atmosphärisch relevanten) organische Materialien, Mineralien/Salze und Metalle. Anwendungen sind u.a. Studien zu gesundheitlichen Auswirkungen, Bestimmung der Filtereffizienz (z.B. Test von Atemschutzmasken), Oberflächenbeschichtung von Materialien, Kalibrierung von Messgeräten und vieles mehr. Wir aerosolisieren auch SI-rückverfolgbare Partikel für Anwendungen, die präzise Grössen- und Materialeigenschaften erfordern. 

    Messung von Aerosoleigenschaften 

    Wir bieten Online-Messungen verschiedener physikalischer Eigenschaften von Aerosolpartikeln an, darunter Grössenverteilung, Anzahl- und Massenkonzentration, in der Lunge deponierte Oberfläche (auch als LDSA oder “lung deposited surface area” bekannt), Lichtstreuung und -absorption. Die Online-Charakterisierung umfasst auch die Bestimmung von spezifische Zusammensetzungseigenschaften (u.a. Gesamtkohlenstoff und Black Carbon). Wir setzen selbstentwickelte Depositionskammern ein, um den Effekt von Feinstaub auf Zellkulturen zu untersuchen. Nach Wunsch können wir auch Filterproben für elektronenmikroskopische Charakterisierung (durchgeführt an der FHNW) oder für eine umfassendere chemische Analyse in einem externen Labor vorbereiten. 

    Messkampagnen vor Ort 

    Wir können unsere Geräte auch ausserhalb des Labors betreiben, um Erkenntnisse von der lokalen Feinstaubbelastung zu gewinnen. Dies umfasst Messkampagnen mit portablen Messgeräten für persönliche Expositionsstudien, Messungen von Emissionen (Fahrzeuge, Baumaschinen, Holzverbrennung, Industrie, usw.), sowie stationäre Langzeitmessungen zur Überwachung der Luftqualität. 

    Kontaktieren Sie uns

    Für weitere Informationen oder um eine Zusammenarbeit zu besprechen, kontaktieren Sie Ernest Weingartner.

    Infrastruktur

    Das Labor für Aerosoltechnik bietet viele Systeme, um Feinstaub zu untersuchen und Feinstaubmessgeräte zu kalibrieren. Unsere Aerosolgruppe entwickelt auch kundespezifische Lösungen. Dies ist nur eine kleine Auswahl der Systeme, die dafür zur Verfügung stehen: 

    • Detektion von Nanopartikel mit einem Mobilitätsdurchmesser grösser als 2.5 nm. 
    • Grössenverteilungsmessung: basiert auf Partikelmobilität (Durchmesser-Bereich 2.5 nm bis 1 µm). Mit aerodynamischen und optischen Verfahren zu Partikeldurchmesser von 20 µm erweiterbar. 
    • Massenkonzentrationsmessung (z.B. PM10 oder PM2.5). 
    • Diffusionsmessung von Partikeln um Bestimmung von unterschiedlichen Messgrössen (u.a., in der Lunge deponierte Oberfläche). 
    • Absorptionsmessungen für die Bestimmung von “Black Carbon” (Russ) und Spektroskopie-Messungen mit Filterphotometer, photoakustische Verfahren und photothermische Interferometrie. 
    • Messung des Aerosols-Kohlenstoffanteil mittels thermischer Verfahren. 
    • Oxidationsreaktoren zur Untersuchung von atmosphärischen Prozessen. 
    • Depositionskammer NACIVT zur Untersuchung von Feinstaub-Effekten auf Zellkulturen. 
    • Diverse Vorkonditionierungssysteme, u.a. Verdünnung, Thermodenuder, Feinstaubbeschichtung, usw. 
    • Diverse reproduzierbare Aerosolgeneratoren.

    Sensormodule zur Feinstaubmessung

    Das Labor für Aerosoltechnik gehört zum Institut für Sensorik und Elektronik FHNW

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    Hochschule für Technik und Umwelt FHNW, Brugg-Windisch

    Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
    Hochschule für Technik und Umwelt

    Klosterzelgstrasse 2

    5210 Windisch