23.4.2024 | Hochschule für Wirtschaft
CreaLab – innovative Ideen von Studierenden für Unternehmen
Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und Smartness standen im Fokus des Lehr- und Entwicklungsformats CreaLab an der Hochschule für Wirtschaft der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW. Rund 60 Studierende entwickelten in einer «innovativen Community» konkrete Lösungen für Unternehmen und Organisationen.
Rund 60 Studierende der Betriebsökonomie an der Hochschule für Wirtschaft der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW bildeten mit Dozierenden sowie Expertinnen und Experten während vier Tagen eine «innovative Community». Das Lehr- und Entwicklungsformat CreaLab bot den Studierenden eine einzigartige Plattform, um Lösungen für aktuelle gesellschaftliche und ökonomische Herausforderungen zu entwickeln. Mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und Smartness bearbeiteten die Studierenden in einer dynamischen und kreativen Umgebung zentrale Fragestellungen für Unternehmen und Organisationen, unter anderem für Bio Suisse, für die PostAuto AG, für die Kliniken Arlesheim und für die Schweizerischen Rheinhäfen. Das Team des Schwerpunkts Innovation und Raum an der Hochschule für Wirtschaft FHNW organisierte das CreaLab im Rahmen des Integrationsmoduls «Innovation» im Studiengang Betriebsökonomie am Standort Basel.
Nachhaltiger Fleisch- und Gemüseversand
Bio Suisse beauftragte die Studierenden mit der Fragestellung, wie sie den Online-Marktplatz Biomondo weiterentwickeln könnten. Die Arbeitsgruppe schlug Lösungen für einen nachhaltigen Fleisch- und Gemüseversand vor. Eine andere Gruppe entwickelte Ideen für den Gepäcktransport der PostAuto AG. Die Studierenden erarbeiteten Massnahmen, die sich sowohl an bestehende Kunden wie auch an Neukunden richten.
Besseres Mikroklima für den Hafen
Für die Schweizerischen Rheinhäfen schlugen die Studierenden unter anderem die Bildung einer Hafen-Community vor, um Kollaborationen voranzutreiben, sowie Massnahmen, die das Mikroklima verbessern und im Sommer die Hitze reduzieren sollen. «Ich bin sehr zufrieden mit den Ergebnissen. Es war eine grosse zweigeteilte Aufgabe und die Studierenden haben fundierte, gute Lösungsansätze entwickelt», sagte Thomas Zaugg, Head of Corporate Development bei Rhenus Logistics.
Auch die Dozierenden zeigten sich zufrieden: «Das CreaLab 2024 zeigte erneut das Potenzial dieser Lehrveranstaltung. Es ermöglicht den Studierenden, ihre Expertise anzuwenden und damit Lösungen rund um Fragen der nachhaltigen Entwicklung zu erarbeiten», stellte Florian Jakob, wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Schwerpunkt Innovation und Raum an der Hochschule für Wirtschaft FHNW, fest.
Das CreaLab bietet seit 2019 Unternehmen und Organisationen regelmässig die Gelegenheit, ihre individuellen Herausforderungen einzubringen und von einem engagierten Team aus Studierenden sowie Expertinnen und Experten verschiedener Fachbereiche bearbeiten zu lassen.