Isabel Klaus
Isabel Klaus
Curriculum Vitae
Isabel Klaus wurde 1976 in Valencia, Spanien, geboren. Sie studierte Oboe bei Omar Zoboli, Komposition und Musiktheorie bei Roland Moser, Detlev Müller-Siemens und Balz Trümpy an der Hochschule für Musik Basel. 2005 erhält sie einen einjährigen Stipendienaufenthalt der Zuger Kulturstiftung Landys & Gyr mit Studium an der Royal Academy of Music in London. 2011 wird ihr das Werkjahr der Stiftung Christoph Delz zugesprochen.
Nach dem Aufenthalt in London arbeitet sie als Oboistin, Oboenlehrerin, Theorielehrerin und Komponistin in Basel und Umgebung. Seit 2012 unterrichtet sie Gehörbildung an der Musikschule Basel. Seit 2015 ist sie Dozentin für Musiktheorie, Gehörbildung und Elementare Komposition im Studiengang Musik und Bewegung an der Hochschule für Musik Basel.
Als Komponistin erhielt sie u.a. Aufträge von Gare du Nord Basel, IGNM Bern (Mondrian Ensemble), Ensemble Phoenix, Kammerorchester Basel, Ensemble Proton, Ensemble Tzara, Camerata variabile, Musikfestival Bern, Sinfonietta Basel.
Es verbindet sie eine langjährige Zusammenarbeit mit dem Musiker und Schauspieler Lucas Rössner.
In eigenen Projekten erprobt sie seit 2011 die Möglichkeiten der Verbindung von Kleinkunst und zeitgenössischer Musik. Dazu entstehen mehrere „zeitgenössische Musikkabaretts“, die im Gare du Nord, im Ackermannshof und im Rahmen der 150-jährigen Jubiläumsfeier der Musik-Akademie Basel zur Aufführung kommen.
Zur Erweiterung der kompositorischen und szenischen Möglichkeiten erfindet sie Kunstfiguren, darunter „Frau B“, eine komponierende und etwas schrullige Dame, aus deren Feder einzelne Stücke stammen.
Eine Clownausbildung an der Clownschule Basel bei Yve Stöcklin bringt wichtige Impulse im Bereich der Komik.
Um sich sicher und selbstbestimmt im Feld der Musik bewegen zu können, ist ihr in der Lehre die Vermittlung einer soliden Basis an Fertigkeiten und Kenntnissen wichtig. Sie beschäftigt sich dazu auch mit den Möglichkeiten der Vernetzung der Bereiche Gehörbildung, Musiktheorie, Komposition und Darstellung, mit künstlerischen Formaten, Notwendigkeiten, Gegebenheiten und Gelegenheiten, in denen die Phänomene der Gehörbildung und Theorie in Echtzeit in Erscheinung treten können und mit Formen, in denen die Elemente der Musik, unabhängig von Stil und einem vermeintlichen „Soll“, in immer wieder neuen, zum Teil absurden Konstellationen zusammengesetzt werden können, um unmittelbare musikalische Erkenntnisse zu gewinnen, musikalischer Logik auf die Schliche zu kommen und sich die Elemente der Musik zu eigen zu machen. Dazu erprobt sie auch spieltheoretische Ansätze.