CoCreate ist das hochschulübergreifende Lehrprogramm der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW. Es verfolgt das Ziel, kooperative und interdisziplinäre Arbeitsweisen zu fördern und fächerübergreifende Kompetenzen in den Bereichen Wirtschaft, Kultur, Wissenschaftlichkeit, Digitalisierung, Diversität & Inklusion sowie Kommunikation zu entwickeln. CoCreate bietet zudem Raum zur Erprobung innovativer Lehr- und Lernformate und trägt maßgeblich zu einer gemeinsamen, hochschulübergreifenden Kultur bei.
Struktur CoCreate
CoCreate ist wochenweise organisiert und findet an zwei separaten Wochen pro Semester statt. Die eine Woche (Essential Week) bietet Workshops und Kurse zu unterschiedlichsten Themen an, die andere Woche (Campus Week) besitzt einen gemeinsamen thematischen Schwerpunkt.
CoCreate stellt ein Wahlpflicht-Programm dar. Studierende wählen aus dem Angebot entsprechend ihren Bedürfnissen entweder zwei «kleinere» (je 1 ECTS) oder einen «grossen» Kurs (2 ECTS). Zusätzlich bietet CoCreate einmal wöchentlich ein Vorlesungsprogramm mit Diskussionsformaten an, aus dem wiederum zwei «kleine» (je 1 ECTS) oder eine «grosse» (2 ECTS) Vorlesung gewählt werden kann. An der CoCreate-Woche zu Beginn des Herbstsemesters nehmen ausschliesslich Studierende des zweiten und dritten Studienjahrs teil. An den CoCreate-Wochen im Frühlingssemester nehmen Studierende des sechsten Semesters nicht mehr teil.
Zukunftsfähigkeit, Kooperation, Kommunikation, Kritikfähigkeit sowie inter- und transdisziplinäre Arbeitsweisen. Studierende und Teilnehmende erwerben Fähigkeiten, die sie auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereiten, darunter kritisches Denken, effektive Kommunikation und die Fähigkeit zur Zusammenarbeit in interdisziplinären Teams der Kunst- und Designstudiengänge. Sie lernen, komplexe Zusammenhänge zu analysieren und nachhaltige Lösungen in einem globalen Kontext zu entwickeln.
Zu erreichende Kompetenzen:
Studierende und Teilnehmende können kritisches Denken anwenden, um auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet zu sein.
Studierende können effektiv kommunizieren und ihre Ideen klar und überzeugend darstellen.
Studierende können in interdisziplinären Teams der Kunst- und Designstudiengänge zusammenarbeiten.
Studierende verstehen komplexe Zusammenhänge und lernen, diese zu analysieren.
Studierende können Methoden des Selbstmanagements und der Selbstorganisation in ihren Lernalltag integrieren.
Nutzung neuer digitaler Technologien und Medien sowie Anwendungen und Ausdrucksformen im Bereich Künstliche Intelligenz. Studierende und Teilnehmende lernen, digitale Technologien und Medien anhand spezifischer Themen gezielt einzusetzen, um komplexe Aufgaben kreativ und effizient zu lösen. Sie entwickeln ein kritisches Verständnis für Anwendungen der Künstlichen Intelligenz und entdecken neue künstlerische und gestalterische Ausdrucksformen.
Zu erreichende Kompetenzen:
Studierende und Teilnehmende können digitale Technologien und Medien anhand spezifischer Themen gezielt einsetzen, um komplexe Aufgaben kreativ und effizient zu lösen.
Studierende entwickeln ein kritisches Verständnis für digitale Anwendungen sowie für Anwendungen der Künstlichen Intelligenz.
Studierende kennen neue digitalbasierte künstlerische und gestalterische Ausdrucksformen.
Nachhaltigkeit, Diversität, Gleichheit und Inklusion Studierende und Teilnehmende entwickeln ein Bewusstsein für nachhaltige Praktiken und deren Bedeutung für eine gerechte und inklusive Gesellschaft. Sie lernen, Diversität und Gleichheit als zentrale Werte in ihre gestalterischen, bzw. künstlerischen Entscheidungen und Handlungen einzubeziehen.
Zu erreichende Kompetenzen:
Studierende und Teilnehmende entwickeln ein Bewusstsein für nachhaltige Praktiken und deren Bedeutung für eine gerechte und inklusive Gesellschaft.
Studierende können Diversität und Gleichheit als zentrale Werte in ihre gestalterischen bzw. künstlerischen Entscheidungen und Handlungen einbeziehen.
Studierende können ökologische Prinzipien in ihre gestalterischen bzw. künstlerischen Entscheidungen integrieren, um umweltbewusste Lösungen zu fördern.
Wissenschaftliche Methoden und Arbeitsweisen. Studierende und Teilnehmende erwerben fundierte Kenntnisse in wissenschaftlichen Methoden, um Informationen, bzw. Daten kritisch zu analysieren und fundierte Schlussfolgerungen zu ziehen. Sie lernen, wissenschaftlich zu arbeiten und ihre Erkenntnisse klar und präzise zu kommunizieren.
Zu erreichende Kompetenzen:
Studierende und Teilnehmende besitzen Grundkenntnisse in wissenschaftlichen Methoden, um Informationen bzw. Daten kritisch zu analysieren und fundierte Schlussfolgerungen zu ziehen.
Studierende können wissenschaftlich arbeiten und dabei systematische Ansätze anwenden.
Studierende verstehen, wie sie ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse klar und präzise kommunizieren können.
Innovation, Kreislaufwirtschaft, Unternehmertum, Finanzplanung, Drittmittel und rechtliche Grundlagen. Studierende und Teilnehmende erlernen Grundlagen der Finanzplanung sowie rechtliche Aspekte im Umgang mit Design und Kunst, um Projekte und Unternehmungen erfolgreich zu gestalten. Sie entwickeln ein Verständnis für Kreislaufwirtschaft und Innovation als zentrale Elemente nachhaltigen Unternehmertums.
Zu erreichende Kompetenzen:
Studierende und Teilnehmende kennen Grundlagen der Finanzplanung.
Studierende verstehen rechtliche Aspekte im Umgang mit Design und Kunst, um Projekte und Unternehmungen erfolgreich zu gestalten.
Studierende entwickeln ein Verständnis für Kreislaufwirtschaft und deren Bedeutung in nachhaltigen Projekten.
Studierende verstehen Innovation als zentrales Element nachhaltigen Unternehmertums und können dieses Wissen in ihre Projekte integrieren.
Kultur-, Kunst- und Bildwissenschaften. Studierende und Teilnehmende setzen sich mit Kultur-, Kunst- und Bildwissenschaften auseinander, um ein tiefes Verständnis für die Vielfalt kultureller Ausdrucksformen und deren historische Kontexte zu entwickeln. Sie reflektieren kritisch über Kolonialismus und streben nach gerechteren Perspektiven in der Darstellung und Rezeption von Kultur.
Zu erreichende Kompetenzen:
Studierende und Teilnehmende besitzen Grundkenntnisse in den Bereichen Kultur-, Kunst- und Bildwissenschaften, um ein Verständnis für die Vielfalt kultureller Ausdrucksformen und deren historische Kontexte zu entwickeln zu können.
Studierende können kritisch über Kolonialismus und seine Auswirkungen auf Kunst und Kultur reflektieren.
Studierende können kritische und gerechte Perspektiven auf die Darstellungen und Visualisierung von Kulturen und deren Rezeptionen anwenden.
Visualisierungen, Materialität, Techniken und ästhetische Ausdrucksformen in interdisziplinärer Perspektive. Studierende und Teilnehmenden lernen, spezifische Visualisierungen und ästhetische Ausdrucksformen kritisch zu hinterfragen und deren Wirkung in verschiedenen kulturellen Kontexten zu verstehen. Sie setzen sich mit Techniken und Materialien auseinander, um ihre eigenen Arbeiten prägnant präsentieren zu können.
Zu erreichende Kompetenzen:
Studierende und Teilnehmende können spezifische Visualisierungen und ästhetische Ausdrucksformen kritisch hinterfragen und deren Wirkung in verschiedenen kulturellen Kontexten verstehen.
Studierende setzen sich mit unterschiedlichen , Ausdrucksformen, Techniken und Materialien auseinander, um die Möglichkeiten für ihre eigenen gestalterischen Arbeiten zu erweitern.
Studierende verstehen, wie sie ihre eigenen Arbeiten prägnant und wirkungsvoll visualisieren und präsentieren können.
Intergenerationales Lernen, Unlearning Strategies, Peer-to-Peer-Ansätze, KI-und Technologiebasiertes Lernen Studierende und Teilnehmende erlernen und praktizieren intergenerationale und Peer-to-Peer-Ansätze, um Wissen auf Augenhöhe zu teilen und voneinander zu profitieren. Sie setzen sich mit KI- und technologiebasierten Lernmethoden auseinander, um ihre Kompetenzen in einer dynamischen, digital geprägten Lernumgebung zu erweitern.
Zu erreichende Kompetenzen:
Studierende erlernen und praktizieren intergenerationale und Peer-to-Peer-Ansätze, um Wissen auf Augenhöhe zu teilen und voneinander zu profitieren.
Studierende setzen sich mit KI- und technologiebasierten Lernmethoden auseinander, um ihre Kompetenzen in einer dynamischen, digital geprägten Lernumgebung zu erweitern.
Studierende verstehen die Bedeutung von generationenübergreifendem und gemeinschaftlichem Lernen und Wissenstransfer für ihre persönliche und berufliche Weiterentwicklung.