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Ein interessantes Forschungsthema brachte Gabriel Sciascia an die Universität Bologna.

Fünf Monate lang forschte er für seine Bachelorarbeit und entdeckte die beliebte Studierendenstadt.

Interview mit Gabriel Sciascia


Studienrichtung: BSc Umwelttechnologie
Auslandsaufenthalt: Bachelorarbeit
Gastinstitution: Universität Bologna
Semester: Frühling 2023

Was hat dich motiviert, einen Auslandaufenthalt zu machen?
Als ich im Jahr 2021 mit einem Fachdozenten über mögliche Bachelorarbeiten und die Zukunftsperspektiven eines für mich besonders interessanten Moduls (Umweltmikrobiologie) sprach, wurde ich auf diese Bachelorarbeit aufmerksam. Darüber hinaus war ich immer offen für die Idee, ein Auslandssemester zu absolvieren.

Warum hast du dich für deine Gastuniversität / dein Gastland entschieden?
Die erwähnte Bachelorarbeit war von Anfang an in Bologna geplant, weil eine dortige Forschungsgruppe enge Beziehungen zu Professoren der FHNW hat. Da ich diese Arbeit aus fachlichen Gründen ohnehin machen wollte, kam eine andere Gasthochschule/ein anderes Gastland nie in Frage. Ausserdem hat mich Bologna angezogen, weil es einen guten Ruf als Studierendenstadt hat und ich italienische Vorfahren habe.

Wie gestaltete sich dein Alltag?
Leider war meine Unterkunft relativ weit von meiner Fakultät entfernt, so dass ich für jede Strecke etwa 30 Minuten mit dem Fahrrad brauchte. Nach etwa 8 Stunden Arbeit im Labor hatte ich abends meist noch Zeit, um einkaufen zu gehen, Sport zu treiben oder sogar Freunde aus der Universität zu treffen.

Erzähl uns von deiner Forschung und deinen Forschungsergebnissen!
Ziel meiner Bachelorarbeit war es, den Abbau von pharmazeutischen Wirkstoffen mit Hilfe von Mikroorganismen zu untersuchen. Viele pharmazeutische Wirkstoffe gelangen über Ausscheidungen in Abwasserreinigungsanlagen und von dort in natürliche Gewässer, wo sie grosse ökologische Schäden anrichten können. Erwartungsgemäss war der Abbau nicht bei allen Testsubstanzen möglich, aber bei einigen waren wir erfolgreich und führten weitere Analysen mit den für den Abbau verantwortlichen Mikroorganismen durch.

Was hat dich an deinem Auslandsaufenthalt am meisten überrascht?
Was mich (sehr positiv) überrascht hat, war das Erasmus Student Network. Es bot den Studierenden jede Woche Veranstaltungen an, darunter auch tolle und preiswerte Wochenendtrips (z.B. ein Wochenende in der Toskana). Es war eine wunderbare Gelegenheit, andere internationale Studierenden aus ganz Europa zu treffen und bot ein Studierendenleben, das ich so aus der Schweiz nicht kenne.

Welchen Tipp möchtest du zukünftigen Austauschstudierenden geben?
Die Suche nach einer Unterkunft war für mich etwas problematisch. Am Ende habe ich es dann doch geschafft, aber es war aufgrund der Entfernung nicht der idealste Ort. Deshalb sollte man sich frühzeitig erkundigen, ob man Unterstützung von der Gastuniversität bekommen kann, oder ansonsten so früh wie möglich selbst mit der Wohnungssuche beginnen.

Was die Freizeit angeht, kann ich auf jeden Fall empfehlen, an so vielen studentischen Veranstaltungen wie möglich teilzunehmen (z.B. vom Erasmus Student Network), denn das ist wirklich eine tolle Erfahrung.

Gab es sonst noch besondere Erlebnisse und Erfahrungen, von denen du berichten möchtest?
Selbstverständlich sollte man sich bewusst sein, dass das Niveau der Technologie und finanziellen Ressourcen an ausländischen Universitäten nicht überall gleich ist wie in der Schweiz.

Ab ins Ausland?

Unsere Studierenden profitieren von der internationalen Vernetzung der Hochschule für Life Sciences. Ein Auslandsaufenthalt bei unseren Partnerschulen ist bei Bachelor- wie auch Master-Studierenden sehr begehrt. Nicht nur, um den persönlichen Horizont zu erweitern, sondern auch, um neue soziale und kulturelle Kompetenzen zu erwerben.

Im Rahmen unseres Masterprogramms können ausgewählte Studierende durch ein zusätzliches Semester an einer unserer Partnerschulen, zwei Diplome erhalten. Das Double-Degree Programm ist besonders attraktiv für Masterstudierende, die anschliessend eine Promotion anstreben. Weitere Details zum Double-Degree-Programm finden Sie im hier.

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