12.11.2021 | Pädagogische Hochschule
Grünes Licht für die Durchführung des Fokuspraktikums im Ausland
Interkulturelle Erfahrungen von PH-Studierenden als Ziel.
Im Januar 2022 können 25 Studierende der PH FHNW ihr Fokuspraktikum im Ausland absolvieren. Nach einer pandemiebedingten Pause hat das Team Intermobil (Katja Schnitzer, Trix Bürki & Houda Bourbia) die Aktivitäten wieder mit voller Energie aufgenommen.
Vom 12. – 19. Oktober 2021 konnte es in Marokko zwei neue Partner gewinnen. In Rabat besuchte es mit der Unterstützung der beiden NGOs Eveil & Envol und Backpack2school die Fakultät für Erziehungswissenschaften der Universität Mohammed V und die M'hammed Guessous Schule. Nach einem Austausch über die Möglichkeiten einer Partnerschaft wurde die Vereinbarung für die zukünftige Zusammenarbeit im Bereich Austausch, Mobilität und Forschung unterzeichnet. Das Team Intermobil freut sich sehr darüber, solch renommierte Partner in das globale Partnernetzwerk (Brasilien, Kolumbien, Gambia, Frankreich/La Réunion, USA, Südafrika, Senegal, Uganda u.a.) aufzunehmen, um den Studierenden der PH FHNW interkulturelle Erfahrungen zu ermöglichen.
Im Bild: v.l.n.r : Katja Schnitzer, Beatrice Buerki, Fatima Zahra Boudra (Backpack2school), M. Balafrej - Head of Mhammed Guessous School, Sanae Raissouni - Co-Founder of NGO Eveil & Envol, Houda Bourbia. An der Partnerschule M'hammed Guessous School.
Weitere Informationen & Kontakt
Instagram: @intermobil.ph.fhnw
Wer ist das Projekt Intermobil?
Das Projekt Intermobil bietet Studierenden der PH FHNW die Möglichkeit das Fokuspraktikum im Ausland zu absolvieren.
Der thematische Schwerpunkt von "Intermobil" liegt auf dem Erwerb von interkultureller Kompetenz für den Umgang mit kultureller Vielfalt in Bildungskontexten. Aufgrund weltweiter Migrationsprozesse sind die Schulklassen in der Schweiz durch kulturelle Vielfalt geprägt. Um mit dieser Vielfalt erfolgreich umzugehen, brauchen Lehrpersonen - neben speziellem didaktischem und methodischem Know-how im Bereich des Sprachenlehrens und -lernens - eine positive Einstellung zu Vielfalt und interkultureller Kompetenz. Die PH FHNW möchte deshalb ihren Studierenden die Möglichkeit bieten, ein vierwöchiges Auslandspraktikum in einem der Herkunftsländer von zugewanderten Schülerinnen und Schülern zu absolvieren.
Das übergeordnete Ziel des Projekts "Intermobil" ist der Aufbau eines globalen Netzwerks von Bildungseinrichtungen. Dessen Pilotierung (1/2022- 7/2023) findet im Rahmen des Auslandspraktikums von Studierenden der PH FHNW statt, nach der Pilotphase sind zahlreiche Folgeaktivitäten in Forschung und Lehre (Konferenzen, Publikationen, Summer Schools, Austausch von Studierenden und Dozierenden) möglich. Dauerhafte Partnerschaften sollen vor allem in Ländern stattfinden, aus denen viele Einwandererfamilien in der Schweiz stammen oder in anderen mit der Schweiz vergleichbaren Einwanderungsländern. Derzeit haben 12 Länder ihre Teilnahme bestätigt: Marokko, Algerien, Gambia, Senegal, Südafrika, Simbabwe, Uganda, Frankreich (La Réunion), USA, Brasilien, Kolumbien und Kenia.
Um das Bildungssystem in all seinen Facetten betrachten zu können, wird in jedem teilnehmenden Land eine Partnerschaft mit einer Grundschule oder/und einer Schule der Sekundarstufe I, einer Hochschule für Lehrerausbildung und (wenn möglich) einer NRO eingegangen.
Im Bild: v.l.n.r.: Katja Schnitzer, Mohammed Bouchekourte, Beatrice Buerki an der Partneruni Universität Mohammed V, Faculty of Education Sciences