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Deutschland: Flensburg

Name: Tanja Grolimund
Studiengang: Primarstufe
Partnerhochschule: Flensburg, Deutschland
Aufenthalt: September 2022 – Februar 2023

Vorbereitung

Einen Auslandaufenthalt zu machen ist immer eine gute Möglichkeit seinen Horizont zu erweitern, neue Leute und andere Kulturen kennenzulernen. Verbunden mit dem Studium gibt es einem zudem einen Ein- blick in das Schulsystem eines anderen Landes. Deshalb war es für mich bereits zu Beginn des Studiums klar, dass ich diese Chance nützen möchte. Da ich sehr vom Norden fasziniert bin, jedoch noch nicht oft da gewesen bin, stand für mich eine Universität irgendwo im Norden, an erster Stelle. Beim Durchsehen unserer Partnerschulen stiess ich auf Flensburg. Schnell habe ich mich dann für diese Stadt entschieden. Dadurch, dass Flensburg in Deutschland und somit in der EU liegt, hielten sich der Antrag, die Anmeldung sowie die ganzen Vorbereitungen in Grenzen und waren gut zu bewältigen. Die Vorbereitungen wurden ausserdem sehr gut durch die Universität in Flensburg unterstützt. Ab Ende Mai gab es jeden Monat (bis zur Ankunft in Flensburg) ein Webinar, wo die nächsten Schritte besprochen wurden.

Anreise/Ankommen

Ich bin mit dem Flugzeug nach Hamburg geflogen und von da kommt man in 2.5 Stunden mit dem Zug in Flensburg an. Ich wurde von den CampusEngeln (Studierendenorganisation der Universität) abgeholt.
Anschliessend wurden mir alle nötigen Unterlagen, sowie mein Wohnungsschlüssel und ein kleines Willkommenspaket überreicht.
In der ersten Woche gab es für alle internationalen Studierenden eine Einführungswoche mit Informationsveranstaltungen, Ausflügen und Kennenlerntreffen. Es gibt ein International Center an der Universität, dieses ist für alle Austauschstudent*innen zuständig. Die Personen, die da arbeiten sind sehr hilfsbereit und unterstützen einem bei allen Anliegen.

Unterkunft & Verpflegung

Ich habe im Campus Wohnheim gewohnt. Es befindet sich direkt auf dem Universitätsgelände. Vor der Tür befindet sich eine Bushaltestelle und man erreicht in 10min mit dem Bus die Innenstadt. Diese Strecke kann aber auch gut zu Fuss gegangen werden. Im Wohnheim befinden sich 4er-Wohngemeinschaften mit Einzelzimmern und Gemeinschaftsküchen. Außerdem hat es um das Wohnheim viele weitere Studentinnenwohnungen. In der Nähe befindet sich zudem ein Kaffee, die Campusmensa und zu Fuss erreicht man verschiedene Einkaufsmöglichkeiten.

Die Hochschule

Die Universität ist im Vergleich zu anderen Universitäten eher klein. Da ich mir aber die PH in Solothurn gewohnt bin, war sie für mich riesig.

Durch die Einführungswoche mit den internationalen Studierenden, kam man schnell in Kontakt mit Leuten aus der ganzen Welt. Ich habe mich zudem bei einem «Buddyprogramm» angemeldet, bei dem mir ein «Gotti» zugeteilt wurde. Sie war meine zusätzliche Ansprechperson bei Fragen. Ich hatte sehr Glück mit ihr, denn wir haben uns super verstanden und es hat sich eine richtige Freundschaft entwickelt. Auch in der WG und im Wohnheim kommt man in Kontakt mit einheimischen, wie ausländischen Studierenden.

Freizeit

Auf dem Campus gibt es das CampusFitness, wo man für einen kleinen Betrag ein Abo machen und verschiedene Sportkurse wie auch das Gym besuchen konnte. Regelmässig fand ein Campuskino statt und auch andere Aktivitäten wurden von der Universität angeboten.

Persönliches Fazit

Ich war mit der Destination, der Universität und den Leuten, die ich kennenlernen durfte sehr zufrieden. Die Unterkunft liess leider etwas zu wünschen übrig, aber für ein halbes Jahr war es ok und das Preis-/Leistungsverhältnis war absolut fair.
Für mich war Flensburg perfekt, da ich einen Ort brauchte zum Runterkommen und Durchatmen. Die Stadt lädt ein zum Flanieren, «Käffele», Spaziergänge am Meer, etc. Was es nicht ist – es ist keine Stadt zum Partymachen (obwohl es doch die eine oder andere Student*innenparty gab). Viel mehr überzeugt Flensburg durch die Natur, die Lage am Meer und an der Grenze zu Dänemark und durch das Hygge-Gefühl, dass die Stadt vermittelt. Es gibt viele schöne Cafés und in und um Flensburg gibt es viele Ausflugsmöglichkeiten und -ziele (Deutschland & Dänemark), wo es sich lohnt hinzufahren.

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