Internationale Staff Training Week 2021 – València
Karin Elsener profitierte dank kleiner Gruppe neben dem offiziellen Programm der International Staff Training Week vom Gruppenaustausch über aktuelle Themen des Hochschulalltags.
«Als administrative Mitarbeiterin der Pädagogischen Hochschule FHNW habe ich mich über unsere Stabstelle Internationales bereits 2019 für eine Personalmobilitätswoche beworben. Geplant war Finnland, schlussendlich entschied ich mich für eine Trainingswoche in Spanien an der Universitat Politècnica de València. Aufgrund Corona musste ich mich etwas gedulden, aber im Mai 2021 war es dann – endlich! - soweit. Anreise und Unterkunft habe ich selbst organisiert. Das Trainingsprogramm wurde durch die Gasthochschule zusammengestellt und umfasste 25 Stunden. Dank einer Auswahl an Workshops konnten eigene Schwerpunkte gesetzt werden.
Täglich gab es ein ausführliches Job Shadowing (Student Affairs, Human Resources, Finances and Accountancy, Accreditation and Quality, Institutional Communication). Aufgrund der Corona Schutzmassnahmen fanden diese leider nicht in den jeweiligen Abteilungen, sondern in einem grossen Vorlesungssaal statt. Ergänzt wurde das Job Shadowing mit Vorträgen/Diskussionen zu allgemeinen Themen aus unserem (Administrations)-Alltag. Für mich besonders wertvoll waren Einblicke in Prozessabläufe anderer Hochschulen, die ich mir bis anhin bei uns in dieser Form nicht hätte vorstellen können. At last but not at least gab es täglich Englischunterricht oder – por qué no – Spanischunterricht und den Besuch der vorgängig gewählten Workshops.
Normalerweise nehmen an einer solchen Trainingswoche gegen 200 Teilnehmende aus ganz Europa teil. Aufgrund der Covid-19 Pandemie waren wir nur 20 Teilnehmende aus immerhin 12 verschiedenen Ländern. Die kleine Teilnehmerzahl war in meinen Augen ein Glücksfall. Der Zusammenhalt innerhalb der Gruppe war von Beginn an sehr gut. Der Austausch wurde teilweise nach dem offiziellen Tagesende noch bis weit in die Nacht hinein weitergeführt. Verschiedenste Themen wie z. B. die Lockdown Handhabung in den einzelnen Ländern, Formen der Begleitung von Studierenden entlang dem Student Life Cycle, der Einsatz von sozialen Medien oder die «Neue Normalität» nach Ende der Pandemie wurden heiss diskutiert.
Eine solche Woche erfordert eine gute Vorbereitung, die Bereitschaft über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen und Freude an einem Austausch mit internationalen Kolleginnen und Kollegen aus dem gleichen Arbeitsumfeld. Ich kann den Besuch einer solchen Woche nur empfehlen und hoffe, dass ich viele Inputs und eine gewisse Leichtigkeit im Alltag zum Wohle der FHNW, der PH, meiner Vorgesetzten, meiner Kolleginnen und Kollegen und nicht zuletzt auch für mich selbst umsetzen kann.»