Flugverhalten von Hornussen
Der Maschinenbau-Student Matthias Hippen hat die Aerodynamik der Flugobjekte bei der traditionellen Sportart Hornussen untersucht.
Die Simulation der Stabilität eines Hornuss während des Flugs (Bild: Matthias Hippen).
Bei der traditionellen Schweizer Sportart Hornussen wird ein Flugobjekt - auch Hornuss genannt - so weit wie möglich weg geschlagen. Durch die Verwendung von kohlefaserverstärkten Schläger erhöhte sich in den letzten Jahren die Flugweite der Hornussen. Um die Sportart interessanter zu gestalten, soll das Flugobjekt in Zukunft weniger weit fliegen.
Im Auftrag des Eidgenössischen Hornusserverbands testete Matthias Hippen experimentell verschiedene Flugobjekte aus alternativen Materialien und in neuen Formen auf ihre Reichweite. Der Maschinenbau-Student untersuchte das Rotationsverhalten und die Stabilität der Hornusse beim Flug in einem Simulationsprogramm. Im Windkanal verglich er die Berechnungen mit den aerodynamischen Verhalten. Als Ergebnis konnte Matthias Hippen ein Excel-Programm präsentieren, mit dem unter Vorgabe der verschiedenen Formen und Materialien die genaue Flugbahn der jeweiligen Hornusse abgerufen werden kann.
Projekt-Informationen
- Auftraggeber: Eidgenössischer Hornusserverband
- Durchführung: Matthias Hippen, BSc Maschinenbau
- Betreuung: Prof. Dr. Daniel Weiss