Bildhauerische Abguss Technik, Verfremdung, Verwandlung, Umformungen. Weiterbildung für Lehrpersonen Bildnerisches Gestalten und Kunstvermittler:innen.
In diesem Workshop erhalten Sie Einblick in die Herstellung von Negativformen, die für Reproduktionen in der Bildhauerkunst oder im Designbereich häufig zur Anwendung kommen. Es werden Gussformen aus verschiedenen Abformmassen wie Silikon, Vinamold, Gips oder Alginat vorgestellt und die jeweiligen Verwendungszwecke aufgezeigt. Giessmaterialien wie Gips, Wachs, Beton, Polymergips oder Kunststoffe stellen unterschiedliche Anforderungen an eine Gussform. Auch Faktoren wie beabsichtigte Stückzahl, Arbeitssituation und Budget müssen für die Herstellung einer Negativform beachtet werden. Im praktischen Teil des Workshops stellen Sie eine zweischalige Gussform her und giessen diese in einem der bereitgestellten Materialien aus. Sie werden dadurch befähigt, das Grundprinzip auf verschiedene andere Objekte und Unterrichtszusammenhänge zu übertragen und in eigenen Lehr- und Kunstprojekten zu vertiefen. Der Workshop vom 7. Dezember 2024 ist ein Kooperationsangebot der VHS beider Basel und der HGK Basel.
Anita Kuratle 1988 – 1992 Studium der Kunstvermittlung, ZHDK 1993 – 1996 Studium Fine Arts, Schwerpunkt Bildhauerei bei Jürg Stäuble und Hannah Villiger, HGK Basel 1995 – Gastsemester am Central St. Martin`s College for Art and Design, London 1993 – 2001 Unterrichtstätigkeit auf Stufe Sekundarstufe 1, Sekundarstufe 2 und Vorkurs Seit 2001 – Dozentin für künstlerische Praxis am Institut Arts and Design Education and der HGK Basel Seit 1996 - regelmässige Ausstellungen im In- und Ausland und Kunst am Bau Projekte mit dem Schwerpunkt Installation und Objekt 2000 und 2005 Basler Werkstipendien 2012 – Ateliers-Stipendium Atelier Mondial in Perth, Australien
Das Weiterbildungsprogramm des Instituts Arts and Design Education eröffnet neue Blickwinkel auf das eigene künstlerische Tun und das gemeinsame Gestalten mit anderen. Die Teilnehmenden werden in künstlerisch-vermittelnde Strategien eingeführt und erwerben die Fähigkeit gestalterische Auseinandersetzungen für soziale Prozesse wirksam zu machen. Die Weiterbildungswochen, als auch die Möglichkeit zum individuellen Coaching, integriert Methoden aus den Bereichen Vermittlung, Bildende Kunst, Gestaltung, Kunstpädagogik, Performance und anderen partizipativen Praktiken. Die Erweiterung von kommunikativen, künstlerischen und gestalterischen Kompetenzen verhilft zu mehr Chancengerechtigkeit. Gesellschaftliche Teilhabe, als eine der zentralen Bedingungen von Chancengerechtigkeit, ist auf kommunikative und kulturelle Kompetenzen angewiesen – eben diese lassen sich mit künstlerisch-gestalterisch basierten Vermittlungsstrategien intensiv fördern. Durch die Stärkung von künstlerischen und gestalterischen Kompetenzen eröffnen wir nicht nur Möglichkeitsräume für Gestaltung, sondern auch für Kommunikation, soziale Interaktionen, die Stärkung von sozialen Gefügen, den persönlichen Ausdruck, und die Erfahrung von Selbstwirksamkeit.
Es sind keine künstlerischen oder technischen Vorkenntnisse vorausgesetzt. Formale Voraussetzung ist ein Hochschulabschluss oder eine äquivalente Vorbildung/Berufserfahrung.
Alle Menschen, die in sozialen Kontexten arbeiten, sind willkommen: Lehrpersonen, Vermittler:innen, Sozialarbeitende Fachpersonen aus Gesundheitsberufen, FAGE, Coaches, Teambuilder:innen, Interessierte an Kunst, Design und Kultur u.a.
Die Teilnehmenden
erwerben die Fähigkeit, künstlerische und gestalterische Prozesse zu gestalten,
erwerben Fähigkeiten für einen kompetenten Umgang mit verschiedenen Methoden der Kunst- und Designvermittlung,
lernen durch künstlerisch-vermittelnde Strategien Auseinandersetzungen mit gestalterischen Prozessen in sozialen Gefügen in Gang zu setzen,
erwerben Erfahrungen in eigenen künstlerischen Ausdrucksweisen,
erweitern professionelles Wissen und Können in Ausdrucks- und Gestaltungsmethoden,
erwerben Know-how über die Vernetzung von Kunst und Bildung mit diversen Zielgruppen,
erwerben die Kompetenz, ästhetische Gewohnheiten und soziale Abläufe zu hinterfragen,
erlangen mit dem Wissen um künstlerische Vermittlungsstrategien Fähigkeiten, neue Ideen zu entwickeln,
machen Erfahrungen, um künstlerische und kulturelle Prozesse als offene, experimentelle Prozesse in ihre Arbeit integrieren zu können,
machen Erfahrungen, wie künstlerische Vermittlungsmethoden in der psychosozialen Praxis angewendet werden können.
Es sind keine künstlerischen oder technischen Vorkenntnisse Voraussetzung. Alle Menschen, die in sozialen Kontexten arbeiten, sind willkommen: Lehrpersonen, Vermittler:innen, Sozialarbeitende Fachpersonen aus Gesundheitsberufen, FAGE, Coaches, Teambuilder:innen, Interessierte an Kunst, Design und Kultur u.a.
Kunst, Design und deren Vermittlung eröffnen neue Perspektiven, die Welt wahrzunehmen und zu gestalten. Das Lernen in Kunst und Design ist geprägt durch die intensive Erfahrung der Selbstwirksamkeit und den Umgang mit differenten Zusammenhängen.