Konflikte und Spannungen, ob im Klassenzimmer, auf dem Pausenplatz, im Kollegium oder mit Eltern, sind in Schulen allgegenwärtig. Ein kompetenter Umgang mit Konflikten gehört deshalb zu den Kernaufgaben von Schulen. Im CAS-Programm «Konfliktcoaching an Schulen» werden Sie in Theorie und Praxis ausgebildet, um Spannungen und Konflikte an Schulen zu bearbeiten und zu bewältigen.
Eckdaten
Abschluss
CAS
ECTS-Punkte
15
Nächster Start
Donnerstag, 21.8.2025
Dauer
22 Präsenztage im Zeitraum August 2025 bis Mai 2026
Sie lernen die Grundlagen der Konfliktberatung kennen, erhalten Kenntnisse über Konfliktdynamiken und Deeskalation von Konflikten, können Konfliktgespräche zwischen verschiedenen Anspruchsgruppen moderieren sowie Kolleg*innen an der Schule im Umgang mit Spannungen und Konflikten beraten. Sie erhalten einen umfassenden Überblick über schulisches Konfliktmanagement, entwickeln Ihre Rolle und Ihre Funktion im schulischen System und setzen ein konfliktspezifisches Vorhaben um.
Beim Aufbau der dazu nötigen Kompetenzen werden Sie von Dozierenden unterstützt, die sowohl die theoretischen Grundlagen fundiert kennen als auch eine breite Praxiserfahrung in der Beratung und Moderation von Konfliktbearbeitungen aufweisen.
Konfliktcoaching und Konfliktmanagement sind Schlüssel der Schulentwicklung.
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Aufbau
Das CAS-Programm «Konfliktcoaching an Schulen» richtet sich an Personen aus dem Schulfeld, die ihre Kenntnisse über Konflikte vertiefen wollen. Die Teilnehmenden erwerben fundierte Kompetenzen zum Konfliktcoaching im schulischen Setting, zur Beratung der an Schulen tätigen Personen im Umgang mit Spannungen und Konflikten und zur Unterstützung beim Aufbau bzw. der Weiterentwicklung des Konfliktmanagements an der Schule.
Dieses CAS-Programm kann an das DAS-Programm «Integrative Beratung: Supervision, Coaching und Change Management» angerechnet werden.
Personen mit Beratungsfunktionen im Personal- und/oder Bildungsbereich
Aufnahmekriterien
Für das Programm gelten die folgenden Aufnahmekriterien:
Abschluss tertiär A oder Nachweis einer gleichwertigen Ausbildung
Drei Jahre Berufserfahrung
Möglichkeit, während der Ausbildung im Rahmen von Konfliktcoaching an Schulen beratend tätig zu sein
Das Aufnahmeverfahren erfolgt gemäss Weiterbildungsreglement der Pädagogischen Hochschule FHNW für CAS-Weiterbildungsprogramme. Äquivalenzverfahren sind möglich. Melden Sie sich für Fragen dazu bei der CAS-Leitung.
Simone Frey, Arbeits- und Organisationspsychologin, Coach und Organisationsberaterin bso, Dozentin, PH FHNW
Tanja Gmür, Dozentin für Schul- und Unterrichtsentwicklung, Mediatorin, PH FHNW
Franziska Matter, Co-Leiterin Ressort Schulentwicklung, Dozentin für Schul- und Organisationsentwicklung, Mediatorin, PH FHNW
Dr. Jean-Paul Munsch, Studiengangsleiter DAS Integrative Beratung, Supervisor und Organisationsberater bso, PH FHNW
Barbara Scheidegger, Organisations- und Konfliktberaterin, Dozentin für Erwachsenenbildung/Weiterbildung, PH FHNW
Weitere Dozierende tragen mit ihrer Fachexpertise und ihrer Erfahrung zum Studiengang bei.
CHF 7990.–
Gebühren inkl. Aufnahmeverfahren, Gruppenlehrsupervision und Zertifikat
Die Spesen gehen zu Lasten der Teilnehmenden.
Kantonale Finanzierungen
Kanton AG: 100% Teilnehmende/r (D), CHF 7990.–
Kanton SO: Teilnehmende/r abz. Kantonsbeitrag (C), CHF 3995.–
238 Stunden Selbststudium, davon 20 Stunden in der Lerngruppe
Leistungsnachweise
Präsentation und Reflexion eines konfliktspezifischen Mandats.
Abschluss
Certificate of Advanced Studies «Konfliktcoaching an Schulen» der Pädagogischen Hochschule FHNW, 15 ECTS-Punkte. Die erbrachte Leistung wird im DAS-Programm «Integrative Beratung: Supervision, Coaching und Change Management» angerechnet.