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Durch Konflikte gemeinsam weiterkommen

Karin Bühler, HR-Verantwortliche bei Adnovum Informatik AG, berichtet von ihren Erfahrungen mit dem CAS Konfliktmanagement in der Arbeitswelt an der Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW.

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  • HR-Verantwortliche, Adnovum Informatik AG
  • Absolventin CAS Konfliktmanagement in der Arbeitswelt

Karin Bühler, was hat Sie dazu bewogen, eine Weiterbildung zu absolvieren?

Ich wollte mich fachlich und persönlich entwickeln und Menschen aus anderen Berufswelten kennenlernen, um mich mit ihnen auszutauschen und zu vernetzen. Dafür suchte ich eine Weiterbildung, die mich sowohl in meiner Funktion als HR-Verantwortliche wie auch menschlich weiterbringt.

Warum entschieden Sie sich für den CAS Konfliktmanagement in der Arbeitswelt an der FHNW? 

Konflikte gehören zum Leben und zum Menschsein. Sie sind spannend und lehrreich. Am CAS Konfliktmanagement an der FHNW überzeugte mich der Spannungsbogen zwischen Wissenschaft und Praxis sowie der inhaltliche und methodische Aufbau der Module.

«An diesem Zertifikatslehrgang überzeugte mich der Spannungsbogen zwischen Wissenschaft und Praxis sowie der inhaltliche und methodische Aufbau der Module.»

Karin Bühler

Wie haben Sie den Kurs erlebt?

Der Unterricht war abwechslungsreich und sehr praxisbezogen. Die Referentinnen und Referenten aus Wissenschaft und Wirtschaft brachten unterschiedliche Praxen und Methoden ein und sorgten für Tiefgang und Expertise. Der Austausch unter den Teilnehmenden war intensiv. Die zahlreichen Gruppenarbeiten und Intervisionen halfen, das Erlernte in die Praxis umzusetzen. Unsere ehemalige Intervisionsgruppe trifft sich noch immer mehrmals pro Jahr, um den fachlichen und persönlichen Austausch zu pflegen. Der Lehrgang forderte uns nicht nur intellektuell, sondern auch emotional. Oft ging es auch um den eigenen Umgang mit Konflikten, um Mustererkennung und darum, wie wir uns diesbezüglich persönlich entwickeln können.

Welche Kompetenzen konnten Sie durch diese Weiterbildung erwerben?

Ich schärfte meine Beobachtungsgabe und stärkte meine Reflexionsgabe. Zudem erweiterte ich meine kommunikative Methodenkompetenz – insbesondere in den Bereichen der Moderation zwischen zwei oder mehr Parteien und der Mediation. Ich bin offener geworden, liess mich auf Neues ein und war mutiger, Neues auszuprobieren und mich mit Konflikten «zu exponieren».

Was hat sich bei Ihnen persönlich und im Unternehmen aufgrund des Kurses verändert?

Ich hatte das Glück, meine Kollegen aus dem Leadership-Team mit auf die Reise nehmen zu können. Wir erstellten gemeinsam ein Konfliktprofil, das uns als Grundlage für unsere Zusammenarbeit im Team diente. Insgesamt lernte ich, dass Konflikte normal und wertvoll sind, wenn man sie frühzeitig erkennt und anspricht. Die Kunst besteht darin, aus Konflikten Potenziale zu erkennen, um gemeinsam weiterzukommen, erfolgreich zu sein und zu wachsen.

Juni 2022

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