CAS Künstlerische Kompetenzen und Ressourcen in der Psychosozialen Praxis
Das CAS-Programm vermittelt Kompetenzen in künstlerischem Arbeiten und zeigt wie künstlerische Praxis in die Handlungsfelder von Sozialer Arbeit und Gesundheit transportiert werden kann. Das Programm ist praxisnah und ressourcenorientiert. Die Weiterbildung integriert Methoden aus den Bereichen Theater, freie Kunst, Video, Performance und Tanz. Viele dieser Methoden können sehr gut in der Prozessgestaltung von Beratung, Coaching und Therapie eingesetzt werden. Es wird keine künstlerische Ausbildung für die Teilnahme vorausgesetzt. Die Teilnehmenden erwerben die Kompetenz, in den eingeführten Ausdrucksmethoden, Gruppen und Einzelne, anzuleiten.
Eckdaten
- Abschluss
- CAS Künstlerische Kompetenzen und Ressourcen in der Psychosozialen Praxis
- ECTS-Punkte
- 15
- Unterrichtssprache
- Deutsch
- Preis
- CHF 7 500
Die künstlerische Perspektive wird mit gesellschaftlichem Kontext verbunden. Kunst dient als Möglichkeit zur Stärkung des Selbst und zum Empowerment. Soziale Erfahrungen sind das Ausgangsmaterial für Bilder, Collagen, Theater, Hip-Hop oder Improvisationen. Künstlerisches Arbeiten wird von Expertinnen, Experten und Kulturschaffenden mit eigener künstlerischer Praxis vermittelt. Dazu gehören Dozierende der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW, Dozierende des Studiengangs Expressive Arts in Social Transformation aus Hamburg, Dozierende aus der Alice Salomon Hochschule Berlin und qualifizierte Kunstschaffende aus der freien Szene. Von Seiten der Teilnehmenden wird keine künstlerische Vorbildung vorausgesetzt.
Inhalt
Das CAS-Programm Künstlerische Kompetenzen und Ressourcen in der Psychosozialen Praxis wird in Zusammenarbeit mit der Psychiatrie St Gallen Nord durchgeführt und vermittelt Wissen und Vorgehensweisen in künstlerischem Arbeiten. Es wird gezeigt, wie das künstlerische Arbeiten in die psychosoziale Praxis integriert werden kann.
Jede Person und jede Klientin auch schwer belastete Klienten oder Klientinnen, haben künstlerisches Potenzial. Diese Ressourcen zu entdecken und zu aktivieren, führt zu einer Stärkung des Selbst und fördert Flexibilität. Es werden neue Kompetenzen entwickelt. Die Teilnehmenden erkunden im CAS das Grundbedürfnis nach künstlerischem Ausdruck.
Das Arbeiten mit künstlerischen Kompetenzen in der Sozialen Arbeit zählt zu den ressourcenorientierten Verfahren. Es geht darum Lebenswelten und Handlungsräume weiterzuentwickeln.
Zielpublikum
Das berufsbegleitende CAS-Programm richtet sich an Fachpersonen aus der Sozialen Arbeit, Pädagogik, Psychologie, Therapie, Coaching und Supervision sowie Fachpersonen der Bereiche Gesundheit und Betreuung und andere qualifizierte Expertinnen oder Experten aus der Psychosozialen Beratung, Praxis und Therapie. Es werden keine künstlerischen Qualifikationen vorausgesetzt.
Struktur
Die Unterrichtszeiten für die Module an der FHNW Olten sind in der Regel von 08:45 bis 16:30 Uhr. Ausserdem finden Workshops in Berlin, in Hamburg, im Living Museum in Wil SG sowie im Kaskadenkondensator und im Tanzraum der Warteck PP in Basel statt. Die Zeiten der externen Seminare werden separat kommuniziert. Zu jedem Modul erfolgt eine detaillierte Einladung.
Eigenständiges CAS-Programm, das als Wahlpflicht-CAS im MAS Psychosoziale Beratung belegt werden kann.
Weitere Informationen
Detailübersicht (PDF), Beispiel Durchführung 2024-2025
Teilnahmebedingungen (PDF)
Info-Veranstaltung
Termine für Informationsveranstaltungen sind auf der Webseite des MAS Psychosoziale Beratung zu finden.
Bemerkung
Änderungen und Preisanpassungen vorbehalten