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Biografisches Theater

Biografisches Theater zeigt einen Weg, die eigene Biografie umfassender zu verstehen. Geschichten aus Biografien zu entwickeln und mit sich selbst einen wertschätzenden Umgang zu vertiefen. Dieses vertiefte Verständnis der eigenen Entwicklungsgeschichte bildet eine Grundlage für den emphatischen Umgang mit anderen. Sei es im Rahmen von Beratung oder Leitung, als Coach oder Lehrperson

Eckdaten

Abschluss
Teilnahmebestätigung
Unterrichtssprache
Deutsch
Preis
CHF 700

Biografisches Theater spielt mit den Geschichten und Themen von Biografien. Es kann positives gedacht, gespielt und ausprobiert werden. Schmerzliches kann in einen neuen Rahmen gebracht, also reframed, und gespielt werden. Fiktion erhält einen Raum. Den Moment des Spielens verbindet eine Form der Achtsamkeit im hier und jetzt mit der Konzentration im Moment. Das Spiel und die Meditation teilen gemeinsam den Fokus mit der Aufmerksamkeit in der Gegenwart zu sein. Wer spielt fragt nicht warum, sondern folgt dem Fluss des Spielens und dem eigenen Flow. In dem Modul wird erfahren, wie aus Biografien, ohne Textvorlage, ein Stück entwickelt werden kann. Improvisation schult die Haltung des bedingungslosen Annehmens. Eine Form von Akzeptanz. Hierzu gehören die wertvollen Erfahrun-gen des eigenen Erlebens, genauso wie unerwünschte Gefühle und Erfahrungen. Was wir uns wünschen oder was wir nicht wünschen ist in der Regel das Ergebnis der eigenen Bewertungsprozesse.
Annehmen kann bedeuten, Bewertungen zu verändern. Es bedeutet, dass im Modul nicht festgelegt ist, welche Inhalte mit welchen künstlerischen Methoden erzählt, abgebildet oder erkundet werden. In der Begegnung wird nicht nur mit Mitteln des Theaters gearbeitet, sondern im Prozess werden Methodiken intermedialen Arbeitens eingeführt. Dazu gehören beispielsweise Improvisation, Poesie, Bewegung, performatives Arbeiten. Viele Ebenen medialer Kommunikation werden verwendet und ihre Wirkung erkundet. Es wird mit Hilfe gestalterischer Mittel erprobt, was Empathie bedeutet und wie Beziehungen emphatisch gestaltet werden können. Kreative Methoden ermöglichen hierbei eine kollaborative und wertschätzende Beziehungsgestaltung. Jede Person hat künstlerisches Potenzial. Es ist die Absicht dieses Potenzial zu aktivieren und zu erkunden, wie diese Ressourcen in einen gestalterischen Prozess einfliessen können. Am Beispiel des biografischen Theaters kann erfahren werden wie persönliche und professionelle Entwicklung ineinandergreifen und in Projekten genutzt werden können. Dieser Workshop wird in einem Probenraum in Basel durchgeführt.

Inhalt

Die Teilnehmenden lernen

  • ressourcenorientierte Haltungen zu vertiefen und in natürlicher Weise einzunehmen.
  • Methoden des biografischen Theaters kennen
  • Persönliches und Privates zu unterscheiden
  • Methoden aus den Feldern Improvisation und Imagination
  • Wissen über das Gestalten von Gruppenprozessen

Zielpublikum

Fachpersonen im Feld der Psychosozialen Beratung und Praxis, Lehrer*innen, Fachpersonen aus dem Bereich des Coachings sowie Menschen, die mit Offenheit und Wertschätzung mit Biografien von Menschen arbeiten möchten. Es wird keinerlei künstlerische Vorbildung vorausgesetzt. Mitzubringen wäre etwas Experimentierfreude und Interesse, neue Perspektiven zu entwickeln.

Weitere Informationen

Detailprogramm (PDF)
Teilnahmebedingungen (PDF)

Bemerkung

Änderungen und Preisanpassungen vorbehalten

Anmeldung

Standort

FHNW Campus Brugg-Windisch

Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW Bahnhofstrasse 6 5210 Windisch
Mehr Infos zum Standort
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