Praxis Selbstführung: Forschendes Lernen I+II
Transformationsprozesse in der Arbeitswelt kommen im Zusammenhang mit Digitalität, Fachkräfteknappheit, alternden Belegschaften, Generationalität, Globalisierung, Nachhaltigkeit oder neuen agilen Organisationsformen zum Ausdruck und stellen Betriebe vor neue Herausforderungen.
Im Gegensatz zu traditionellen Auffassungen über betriebliche Entwicklungsprozesse, wird Transformationsprozessen eine umfassende, revolutionäre – also eine an die Wurzel gehende – Dynamik in Bezug auf gesellschaftliche Veränderungen zugeschrieben. Das bedeutet einerseits, dass die damit einhergehenden Anforderungen mit erheblichem Entscheidungsdruck für betriebliche Akteur:innen verbunden sind. Andererseits zeigt sich, dass es sich bei Transformationsprozessen nicht um Prozesse handelt, die von Anfang an eine Dynamik entfalten, von der Betriebe sowohl in ihren Produktions- und Organisations formen als auch im Hinblick auf grundlegende Haltungen und Orientierungen ihrer Beschäftigten betroffen sind.
Dies erfordert in den betrieblichen Handlungskontexten einen Paradigmenwechsel von Fachkompetenzen basierten, hierarchisch strukturierten Entscheidungs- und Organisationsformen, hin zu selbstverantworteten, aushandlungsbezogenen und fragengestützten betrieblichen Lern- und Entwicklungsprozessen.
Vor dem Hintergrund dieser Ausgangslage werden im Fachseminar grundlegende Kenntnisse zum «forschenden Lernen» als Kernelement einer Praxis der Selbstführung vermittelt, um aktuelle Herausforderungen von Betrieben in gesellschaftlichen Transformationsprozessen identifizieren und bearbeiten zu können.
Zielpublikum
Fach- und Führungskräfte mit hoher fachlicher Qualifikation von sozialen und gesundheitlichen Einrichtungen.
Struktur
Das Fachseminar ist Teil des Certificate of Advanced Studies (CAS)-Programm Transformation der Arbeitswelt und Selbstführung.
Weitere Informationen
Detailübersicht (PDF)
Teilnahmebedingungen (PDF)
Bemerkung
Änderungen und Preisanpassungen vorbehalten.