Junge Erwachsene mit gesundheitlichen Belastungen in der erwerbsorientierten Eingliederung
Junge Erwachsene mit gesundheitlichen Problemen sind eine wichtige Zielgruppe in der erwerbsorientierten Eingliederung. Das Zusammentreffen von lebenslaufbezogenen Entwicklungsaufgaben und gesundheitlichen Einschränkungen stellt viele Jugendliche vor grosse Herausforderung.
Viele junge Erwachsene mit gesundheitlichen Problemen benötigen professionelle Unterstützung im Rahmen einer erwerbsorientierten Eingliederung, sowohl im Rahmen der Erstintegration in die Berufsbildung und Erwerbsarbeit als auch im Zusammenhang mit Arbeitsplatzerhalt und Rückkehr an den Arbeitsplatz.
Neben der Zusammenarbeit mit den jungen Erwachsenen selbst, etwa im Hinblick auf gesundheitliche Abklärungen, Unterstützung im Zusammenhang von (nachholender) Bildung und Ausbildung, bestehen weitere Herausforderungen. Diese beziehen sich etwa auf die Zusammenarbeit und Unterstützung von Arbeitgebenden, Vorgesetzten und Kolleg*innen in Betrieben, in den (berufs-)schulischen Kontexten, aber insbesondere auch im Hinblick auf die familialen Kontexte der jungen Erwachsenen. Hier sind Eingliederungsfachpersonen besonders gefordert, da die Zusammenarbeit mit der Familie sie vielfach vor grosse Herausforderungen stellt.
Inhalt
- Adoleszenz: Besonderheiten der Jugendphase und wichtigste Krankheitsbilder
- Handlungsansätze im Umgang mit erkrankten jungen Erwachsenen, z.B. Supported Education
- Umgangsweisen mit auffälligem sozialem Verhalten bei jungen Erwachsenen
- Konstruktive und destruktive Wirkfaktoren des familiären Hintergrundes bei der Eingliederung
- Durch die Teilnehmenden eingebrachte Problemfälle: Erarbeitung von Lösungsstrategien und Interventionen
Zielpublikum
Eingliederungs- und Gesundheitsfachpersonen in
- Unternehmen
- Sozialversicherungen, insbesondere IV und RAV
- privaten Versicherungen, insbesondere Taggeldversicherungen
- Sozialen Diensten
- Institutionen und Organisationen der Arbeitsintegration
- der Rehabilitation
Weitere Informationen
Nebst den Online- und/oder Präsenzveranstaltungen ist das Verfassen eines Lerntagebuchs Bestandteil dieses Fachseminars. Das Lerntagebuch ist bis 10 Tage nach Abschluss des Fachseminars elektronisch einzureichen (bHVjYS5mYXVsc3RpY2hAZmhudy5jaA== oder d2VpdGVyYmlsZHVuZy5zb3ppYWxlYXJiZWl0QGZobncuY2g=) und wird auf der Teilnahmebestätigung als Leistungsnachweis aufgeführt. Die Bewertung erfolgt mittels zweistufiger Bewertungsskala (erfüllt / nicht erfüllt). Weitere Informationen zum Lerntagebuch finden Sie unter «Informationen Lerntagebuch».
Das Fachseminar kann je nach Thematik in einem der CAS Eingliederungsmanagement anerkannt werden.
Detailübersicht (PDF)
Informationen Lerntagebuch
Teilnahmebedingungen (PDF)
Bemerkung
Änderungen und Preisanpassungen vorbehalten.
Alle Weiterbildungsangebote im Eingliederungsmanagement finden mit digitalen Unterrichtsteilen via Zoom statt.