Interview mit einer Absolventin des CAS und ihrem CEO
Lisa, wo arbeitest Du und was ist Deine Funktion?
Zur Zeit des CAS habe ich bei Valyo, einem Start-up Unternehmen in Baden, als HR & Finance Manager gearbeitet und war für gewisse Finanzthemen sowie für den gesamten Personalbereich zuständig. Ich habe dort innerhalb eines Jahres wichtige Prozesse implementiert und die Mitarbeitenden betreut.
Was hat Dich dazu motiviert, unseren CAS Integriertes Personalmanagement in kleinen Unternehmen zu absolvieren?
Zum einen hat mich die Beschreibung auf der Homepage der FHNW mit den aufgelisteten Kursinhalten sehr angesprochen und zum anderen war ich mir nach dem ersten Beratungstelefonat zu 100% sicher, dass dieses CAS genau das Richtige für mich ist.
Was war Dein erster Eindruck, als Du die Dozierenden und die Teilnehmenden zum ersten Mal gesehen hast?
Zunächst war ich etwas unsicher, wie die Kurstage wohl sein werden und wer die anderen Teilnehmenden sind. Diese Unsicherheit ist aber sofort verflogen, denn auch wenn ich die jüngste Teilnehmerin war, wurde ich sehr herzlich aufgenommen und alle waren total offen und hilfsbereit. Auch die Dozierenden standen uns von Anfang an für alle Rückfragen zur Verfügung und gestalteten die Kurstage sehr abwechslungsreich. Diese fielen ja fast ausschliesslich auf Samstage, also auf unsere Wochenenden, weshalb es umso wichtiger war, dass kein ausschliesslicher Frontalunterricht stattfand.
Wovon konntest Du im CAS am meisten profitieren?
Durch das CAS konnte ich auf jeden Fall meine Kommunikationsfähigkeit weiter ausbauen. Zudem konnte ich mehr Selbstvertrauen und Sicherheit gewinnen, da ich seither auch das nötige Fachwissen besitze, um für Entscheidungen im Personalbereich die alleinige Verantwortung zu tragen.
Was konntest Du aus dem CAS für Dich selbst mitnehmen?
Ich selbst konnte mir durch das CAS nochmals sicher werden, dass mein Herz definitiv für den Personalbereich schlägt und ich darin total aufgehe. Durch den Austausch mit den anderen Teilnehmenden konnte ich in manchen Situationen nochmals einen anderen Blickwinkel einnehmen und somit auch sehr viel von den bereits gesammelten Erfahrungen der anderen profitieren.
Was hast Du ausgehend vom CAS in Deinem Unternehmen umsetzen können?
Ich habe grundsätzlich immer am Montag nach einem Kurstag alles nicht so Zeitintensive direkt umgesetzt, wie z.B. Leitfäden um neue Erkenntnisse ergänzt. Es waren vor allem der Rekrutierungs- und Onboarding-Prozess, die ich dann vollständig aufgegleist und auch bereits bei mehreren Neueinstellungen umgesetzt habe.
Des Weiteren konnte ich im Rahmen eines Workshops, welcher Teil meiner betrieblichen Vertiefung resp. meiner CAS-Arbeit war, Grundlagen für eine vollumfängliche, auf Valyo und deren Unternehmensstrategie abgestimmte Personalentwicklung erarbeiten. Auf das Ergebnis bin ich super stolz.
Fragen an Daniel Schwab, CEO der Valyo AG:
Das ist ja so Einiges, was Lisa im Unternehmen initiieren und umsetzen konnte. Wie haben Sie Lisa während dieser Zeit erlebt?
Lisa ist halt einfach wirklich eine Perfektionistin. Sie hat bei uns mit ihren Konzepten, Checklisten und Leitfäden eine ganze Bandbreite an guten HR-Instrumenten hereingebracht und hat damit wichtige Grundlagen geschaffen. Man hat gemerkt, dass sie jedes Mal, wenn sie von einem Workshop gekommen ist, Inhalte 1:1 umgesetzt hat. Insgesamt konnte sie konzeptionell den ganzen HR-Bereich so aufbauen, dass dieser jetzt einfach Schritt für Schritt umgesetzt werden kann. Das ist sehr wertvoll für uns.
Was waren die Beweggründe, Lisa für dieses CAS zu unterstützen?
Wir haben uns mit Lisa bewusst für eine Person entschieden, die sich in unserem Unternehmen weiterentwickeln kann. Für mich war es sehr wichtig, jemanden zu haben, der etwas bewegt. Die Anstellung war nicht gebunden an die Bedingung, das CAS zu machen. Lisa kam von sich aus mit Vorschlägen und wir haben uns für diesen Weiterbildungsstudiengang entschieden, der am besten zu unserem Unternehmen – einem kleinen Unternehmen, das im Aufbau ist – passte.
Was ist aus Ihrer Perspektive die Stärke des CAS Integriertes Personalmanagement in kleinen Unternehmen?
Das ist noch schwierig zu sagen, denn ich sehe nicht wie viel durch Lisa selbst und wie viel aufgrund der Weiterbildung ins Unternehmen gebracht wurde. So wie ich es einschätze passt das CAS unter anderem gut für jüngere Unternehmen. Auch dieser stark praxisfokussierte und pragmatische Fokus hat für uns sehr gut gepasst.
Lisa, was waren für Dich Highlights während der Weiterbildung?
Als besonderes Highlight sehe ich immer noch den vielseitigen Austausch, der auch während der Pause stattfand. Im Vergleich zu meinem BWL-Studium, während dem es hin und wieder Vorlesungen gab, die einen weniger interessiert haben, hat man im CAS gemerkt, dass alle Teilnehmenden sich bewusst und freiwillig für die Weiterbildung entschieden haben und sich gerne, teils auch während ihrer Freizeit, mit Personalthemen auseinandersetzen.
Wem würdest Du das CAS Integriertes Personalmanagement in kleinen Unternehmen empfehlen?
Ich würde das CAS allen empfehlen, die sich für das Personalwesen und die Möglichkeiten in diesem Bereich interessieren. Auch wenn das CAS speziell auf kleine Unternehmen ausgerichtet ist, kann ich das Erlernte auch in teilweise etwas abgeänderter Form bei meinem jetzigen Arbeitgeber, einem mittelständischen Unternehmen in Deutschland, einbringen. Von dem Erlernten kann man also auch bei einem späteren Arbeitgeberwechsel zu einem grösseren Unternehmen weiterhin profitieren.
Was sind Deine nächsten beruflichen Ziele?
Ich werde sicherlich auch in Zukunft Fort- und Weiterbildungen besuchen. Allerdings möchte ich mich jetzt erst einmal voll und ganz auf meine neue Stelle konzentrieren und auch dort gewisse Themen umsetzen, die im Rahmen des CAS behandelt wurden.