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Interview mit Karin Stoll

Absolventin des CAS Integriertes Personalmanagement in kleinen Unternehmen und Teilnehmende des MAS Leadership und Change Management

Karin, beschreibe in Deinen Worten, wo und in welcher Funktion Du arbeitest?
Ich bin Co-Geschäftsführerin einer Nonprofit-Organisation im sozialen Bereich mit ca. 55 Mitarbeitenden. Ich leite den betriebswirtschaftlichen Teil und verantworte die Bereiche Finanzen, IT, Kommunikation, Qualitätssicherung, Personal und Administration.

Hattest Du im Bereich HR bereits Erfahrungen und wie bist Du zu diesem Bereich gekommen?
Ich hatte vorher Erfahrungen in der Personaladministration. Ich war unter anderem zuständig für das Lohnwesen und habe mich mit Sozialversicherungen etwas besser ausgekannt. Bei meinem aktuellen Arbeitgeber musste ich mich selbst in die anderen Personalmanagement-Themen einarbeiten. Themen wie Wissensmanagement, Performance-Management, Personalentwicklung, Flexibilisierung und Arbeitsorganisation etc. wurden wichtig. Es war für uns klar, dass es bei uns nicht möglich ist, eine eigene Personalabteilung mit entsprechenden Fachpersonen aufzubauen. Dennoch wollten wir ein strukturiertes, professionelles Personalmanagement. Wir kamen dann immer mehr zur Überzeugung, dass die integrierte Vorgehensweise im Personalmanagement, so wie sie im CAS vermittelt wird, gutes Personalmanagement auf eine einfache Art ermöglicht.

Was hat Dich dazu motiviert, den CAS Integriertes Personalmanagement in kleinen Unternehmen zu absolvieren?
Ich bin im Rahmen des modularen Master-Programms MAS Leadership und Change Management darauf aufmerksam geworden, dass das CAS Integriertes Personalmanagement in kleinen Unternehmen neu auch als Modul des MAS gewählt werden kann. Bei der Durchsicht der Informationen zum CAS habe ich erkannt, dass die Inhalte genau zu unserer Situation passen und dass dies bei uns viel Potenzial birgt.

Was war Dein erster Eindruck von den Teilnehmenden und Dozierenden im Programm?
Ich war sehr positiv überrascht von der Gruppe. Ich habe es geschätzt, dass es eine eher kleine Gruppe war, was sehr gute Diskussionen und viel gegenseitiges Lernen ermöglicht hat. Alle im Kurs hatten dasselbe Bedürfnis und waren sehr interessiert und motiviert.

Auch von den Dozierenden habe ich durchs Band einen sehr guten Eindruck gehabt. Viele haben einen starken Praxisbezug eingebracht und gleichzeitig wurden auch arbeitspsychologische Erkenntnisse beleuchtet und mitbedacht. Das war ein Bereich, den ich nicht kannte und daher für mich sehr interessant und bereichernd.

Karin Stoll

Welches sind die wichtigsten Kompetenzen, die Du im CAS erworben hast und was konntest Du für Dich persönlich mitnehmen?
Ich habe viel Sicherheit gewonnen rund um die HR-Themen und -Aktivitäten. Das war für mich sehr wichtig, zumal ich ja als Quereinsteigerin den Personalbereich verantworte. Ich fand es auch genial, dass die Themen im Programm mit eurem Buch abgestimmt sind. Durch diese Kombination kam noch besser zum Ausdruck, wie ich die Themen im Unternehmen angehen und konkret umsetzen kann. Ich habe durch das Programm aber auch erkannt, dass wir bereits Vieles gut machen. Das gab mir im Alltag viel Sicherheit. Bei mir selbst konnte ich im Bereich der Soft-Faktoren Veränderungen feststellen. Gerade durch das Thema Gesundheitsmanagement, bei dem das Menschliche eine grosse Rolle spielt, habe ich viele persönliche Erkenntnisse gewinnen können.

Was hast Du im Rahmen Deiner CAS-Arbeit gemacht?
Ich habe meine CAS-Arbeit zur Einführung eines Gesundheitsmanagements geschrieben, da dies bei uns gerade anstand. Dazu habe ich in eine betriebsinterne Befragung Fragen zum Thema Gesundheit integriert, um auf das Unternehmen ausgerichtete Massnahmen abzuleiten. Total habe ich sieben Massnahmen erarbeitet, die in ihrer Gesamtheit ein ganzheitliches Gesundheitsmanagement ergeben. Von den Massnahmen konnte ich bereits einiges umsetzen. Beispielsweise wurde ein Coaching-Angebot für die Mitarbeitenden etabliert, was bei den Mitarbeitenden sehr gut angekommen ist.

Was waren für Dich besondere Highlights während der Weiterbildung?
Der ganze Teil mit dem Thema Gesundheitsmanagement war für mich ein Highlight. Da wir diesbezüglich etwas entwickeln wollten, kam das zur richtigen Zeit und war für mich eine grosse Hilfe. Dies war der Zeitpunkt, an welchem ich mit der CAS-Arbeit zu dem Thema gestartet habe. Ein besonderes Highlight war auch der Austausch mit Euch Dozierenden sowohl an den Kurstagen aber insbesondere auch während der Begleitung der CAS-Arbeit. Die Begleitung fand ich absolut genial. Ich habe es sehr geschätzt, dass ich immer auf Euch Dozierende zukommen konnte sowohl für den inhaltlichen Austausch wie auch für allgemeine Fragen zum Schreiben der CAS-Arbeit. Das Feedback war wirklich wertvoll und ich denke, dass dies auch gerade für Teilnehmende hilfreich ist, die zum ersten Mal in einem CAS sind.

Wem würdest Du das CAS Integriertes Personalmanagement in kleinen Unternehmen empfehlen?
Das Programm richtet sich ja an Personalverantwortliche und Geschäftsleitende von KMU. Meiner Meinung nach ist das CAS für alle sinnvoll, die sich in KMU mit HR-Themen beschäftigen, egal ob Führungsperson oder nicht.

Nun ist das CAS IPKU ja nicht Deine erste Weiterbildung an der FHNW. Was hast Du sonst schon absolviert und welche Ziele verfolgst Du in der nächsten Zeit?
Ja, das CAS Integriertes Personalmanagement in kleinen Unternehmen ist die zweite Weiterbildung. Zuerst habe ich das CAS Moderne Personal- und Organisationsentwicklung absolviert, nun bin ich noch am CAS Going Teal - Selbstorganisation für die agile Praxis. Das CAS Integriertes Personalmanagement in kleinen Unternehmen war für mich die optimale Ergänzung zum ersten CAS. Vor allem im Hinblick auf die betriebliche Umsetzung konnte ich sehr profitieren. Nach dem 3. CAS besteht ja dann die Möglichkeit für die Absolvierung des Mastermoduls. Dies wäre für mich ein wichtiger Abschluss, um im Bereich Leadership & Change etwas Gutes und Fundiertes in der Hand zu haben.

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