19th century music
Die Musik des 19. Jahrhunderts beschäftigt die HSM-Forschung in vielfältiger Weise.
Leitende Diskursfelder im Forschungsschwerpunkt Musik des 19. Jahrhunderts sind insbesondere der Zusammenhang von Editionsphilologie und musikalischer Praxis, Quellenforschung mit künstlerischen Mitteln, Studien zur Aufführungspraxis, Repertoiregeschichte und Provenienzforschung. Ein zentraler Gegenstand dieses Forschungsschwerpunkts ist der wertvolle und gerade in Fragen der Aufführungspraxis ergiebige Rara-Bestand der Vera Oeri-Bibliothek der Musik Akademie Basel.
Verantwortlich: bWljaGFlbC5rdW5rZWxAZmhudy5jaA==" href="geomailto:bWljaGFlbC5rdW5rZWxAZmhudy5jaA==" rel="nofollow" target="_blank">Michael Kunkel
Erforscht werden musikalische Handlungs- bzw. Denkweisen, entwickelt werden innovative Konzepte für Lehre und Forschung (Medien verschiedenster Art, Hard- und Software). Forschung & Entwicklung eröffnet Entwicklungsperspektiven und fördert die Vernetzung der Hochschule für Musik Basel mit anderen Institutionen und Disziplinen, im regionalen Kontext der Fachhochschule Nordwestschweiz und der Universität Basel sowie auf nationaler und internationaler Ebene.
Alle Forschungsinitiativen der Hochschule für Musik Basel sind der Idee einer künstlerischen Forschung verpflichtet: Sie haben ihren Ursprung in der künstlerischen Praxis und zielen auf künstlerische Erfahrung oder deren reflektierende Kontextualisierung und Weiterführung; oftmals vollziehen sie sich im Medium der Kunst. Zentrale Zielsetzungen liegen darin, a) in künstlerischen Prozessen begründetes Wissen („tacit knowledge“) zu formulieren, zu diskutieren und in der Praxis zu applizieren, b) in Zusammenarbeit mit Partnern aus verschiedensten Gebieten die Wissensbildung über die Grenzen des eigenen Fachverständnisses hinaus zu führen.
Die Auseinandersetzung mit historischen Konzepten wie auch der gegenwärtigen Situation führt zu neuen künstlerischen Realitäten: Resultate der Recherche sind neben wissenschaftlichen Publikationen, Editionen, Tagungen und Lehrmitteln auch und gerade neue Interpretationen, Improvisationen, Kompositionen, Performances, Ausstellungen, Medienkunst etc. Wesentlich ist der prospektive Charakter: die Eröffnung neuer künstlerischer Möglichkeitsfelder, das Verständnis von Musikforschung als Engagement für die Zukunft der Musik.