Classroom Assessment Techniques
Haben die Studierenden das Thema verstanden? Was nehmen sie heute aus meiner Lehrveranstaltung mit?
Wenn du dir diese oder ähnliche Fragen stellst, dann sind Classroom Assessment Techniques (CATs) das Richtige für dich. CATs sind kleine Interventionen, die das Lernen der Studierenden evaluieren – unbenotet und anonym. CATs sind Assessment for learning, d.h. sie unterstützen Lernen: Sie geben den Studierenden Feedback zu ihrem Lernprozess und zeigen auf, was schon gut läuft und wo sie noch besser werden können. Gleichzeitig geben CATs Lehrenden Rückmeldung darüber, was bei den Studierenden angekommen ist und wo sie noch einmal nachhaken sollten. Damit unterstützen CATs nicht nur das Lernen, sondern lenken auch das Lehren.
CATs konkret
Und wie können CATs nun konkret aussehen? Eine Wortwolke ermöglicht, Vorkenntnisse zusammenzutragen. In einem One Minute Paper am Ende einer Lektion reflektieren die Studierenden, was sie heute gelernt und verstanden haben. Fragen können regelmässig in einer dynamischen Liste gesammelt und beantwortet werden.
Positive Fehlerkultur
Alle CATs funktionieren analog mit Stift und Papier genauso gut wie mit digitalen Tools. Und bei allen werden die Studierenden vermutlich Fehler machen. Gut so! Denn schliesslich sind Fehler zum Lernen da. Positiver Nebeneffekt: Die Lehre verbessert sich mit CATs, weil Lehrende mehr über die Klippen im Lernprozess ihrer Studierenden erfahren. Und da Lehrende mit CATs echtes Interesse am Lernen ihrer Studierenden zeigen, sie dabei gezielter unterstützen und eine positive Fehlerkultur fördern, sind CATs auch für das Lernklima richtig gut.
Mehr CATs
Anwendungskarten, Brief an Nachfolger:innen, StudentQuiz, Vorabumfrage. Diese und weitere CATs kannst du in unserem Didaktik über Mittag am 19. Oktober von 12.15 bis 13.00 kennenlernen, umsetzen und ausprobieren.
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