Studierende mit Autismus Spektrum Störung unterstützen
Ende März stellte uns Petra Soder, Sozialarbeiterin, Coach und Student Experience Beauftragte im Studiengang Data Science mit langjähriger Erfahrung in der Begleitung von neurodiversen Lernenden, im Rahmen unserer «Didaktik über Mittag»- Veranstaltungsreihe die Autismus-Spektrum-Störung vor und gab Tipps für den Umgang mit Betroffenen.
Mit einer Einstiegsübung, bei der die Teilnehmenden in kleinen Gruppen auf einem Rundgang Fragen beantworteten, konnte gleich erlebt werden, wie klare Strukturen und eine reizarme Umgebung insbesondere für ASS-Betroffene hilfreich sein können.
In der folgenden Präsentation erläuterte Petra die Besonderheiten von ASS, darunter sensorische Überempfindlichkeit und spezifische Herausforderung in der Kommunikation, sowie der Wunsch nach klaren Aussagen und Unterstützung bei sozialen Interaktionen.
Als Stärken von ASS-Betroffenen wurden ihre hohe Motivation, logisches Denken und Detailorientierung hervorgehoben. Um diese Studierende bestmöglich zu unterstützen, helfen beispielsweise reizarme Umgebungen, vorhersehbare Abläufe und die Nutzung visueller Hilfsmittel.
Während des ganzen Inputs stellten die Teilnehmenden gleich Bezüge vom Gehörten zu ihrem Lehralltag her und überlegten gemeinsam mit Petra und einem anwesenden ASS-Betroffenen, wie sie ihre herausfordernde Situation entschärfen könnten.
Als Abschluss zeigte Petra anhand einiger Zeichnungen, wie ASS-Betroffene Redensarten wie «die Bürgersteige hochklappen» wortwörtlich verstehen, was nicht nur Verständnis weckte, sondern zugleich sehr unterhaltsam war.
Herzlichen Dank an Petra und allen Teilnehmenden für den inspirierenden Input!
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