Kinder müssen draussen spielen können. Und nicht nur das: Eltern sollten ihren Kindern auch genug Freiraum lassen, damit sie das Risiko suchen und Grenzen ausloten können. Die Sendung «Einstein» vom 3.9.2020 zeigt auf, wieso Spielen so essenziell ist und Kinder gar smarter, gesünder und stärker machen kann.
Lieber mit der Gamekonsole spielen als draussen toben? Spielen ist ein entscheidendes Zeichen für die Gesundheit und Entwicklung des Kindes. Trotzdem ist die Zeit für das freie Spiel in den letzten 15 Jahren um circa 30 Prozent zurückgegangen. Es gibt gar «spielunfähige» Kinder. Warum? Die «Einstein»-Moderatorin Kathrin Hönegger trifft die Erziehungswissenschaftlerin Margrit Stamm und spricht mit ihr über die Angst der Eltern um die Sicherheit des Kindes. Und über die heutige Gesellschaft, in der Kinder nicht selten zu wenig Freiraum haben oder sogar gar keine Möglichkeit, ein Risiko einzugehen. Statt allein in der Natur zu spielen, werden sie ständig von den Eltern überwacht und verbringen ihre Freizeit mit Games am iPad oder an der Spielekonsole. Wie wirkt sich das auf ihre kindliche Entwicklung aus? «Einstein» zeigt anhand von Forschungsprojekten auf der ganzen Welt, weshalb das Spielen die Kinder so stark prägt. Warum es Auswirkungen auf ihre Gesundheit, ihre Widerstandskraft und ihr Selbstbewusstsein hat. Spielen war auch evolutionär ein entscheidender Prozess. Das zeigt sich nicht nur bei den Menschen, sondern auch bei den Tieren. Denn nicht nur Haustiere spielen, sondern auch Eidechsen und Oktopusse. Die Sendung «Die Macht des Spielens» zeigt die Geheimnisse einer der lustigsten und gleichzeitig unterschätztesten Aktivitäten – Spielen.