Äthiopisches Festessen als Dank für Projektarbeit
Wie kann ein äthiopisches Dorf mit sauberem Trinkwasser versorgt werden? Fünf EUT-Studierende haben 2016 während zweier Semester für mehrere Dörfer in Zentraläthiopien Antworten auf diese Frage gesucht. Entstanden sind dabei ein Detailkonzept, eine Umsetzungsanleitung und ein Konzept für den Know-how-Transfer nach Äthiopien.
Speisen ohne schmutzige Finger
Auftraggeber dieses Projekts war der Verein Elfinesh. Ende März lud er die beteiligten Studenten und die für das Projekt verantwortlichen Dozentinnen und Dozenten nach Wetzikon zum äthiopischen Abendessen ein. Köchin war die „Vereinsmutter“ und Äthiopierin Elfie. Der EUT-Student Joel Gloor, der während des Projektes die zentraläthiopischen Dörfer besuchte, erklärte seinen Kollegen die äthiopischen Essenstechniken. Und er war der einzige, der es schaffte, die Finger sauber zu halten.
Anlässlich des Festessens erhielten die EUTler eine Auszeichnung für ihren ausserordentlichen Einsatz: Weil sämtliche Berichte für den Wissenstransfer auf Englisch verfasst wurden, übergab Karen Schrader, Englischdozentin, ein Zertifikat für die Leistung.
Bald äthiopischen Besuch in Windisch?
Auf seiner Reise in Äthiopien hatte Joel Gloor das Ziel, unter anderem den jungen Äthiopier Biruk mit den Überlegungen der Schweizer Studierenden bekannt zu machen. Damit Know-how-Transfer effektiv stattfindet, soll Biruk diesen Sommer an der Hochschule für Technik FHNW die angehenden Energie- und Umwelttechnik-Studierenden besuchen.
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Der Verein Elfinesh
Der Verein Elfinesh fördert seit 2002 das Bildungswesen und die Entwicklung von Landwirtschaft und Gewerbe im äthiopischen Hochland im Meger-Gurage-Gebiet. Das Engagement des Ehepaars Elfinesh und Heiri Grimm-Banti für Bildung in den Dörfern in Zentraläthiopien hat aber bereits in den 1980er-Jahren begonnen. Informationen: www.elfinesh.ch.
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