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Praxis im Fokus

Shpresa Kozhani | 9. Dezember 2024

An der Hochschule für Technik FHNW steht die praxisnahe Umsetzung des Gelernten im Mittelpunkt. Durch die Projektschiene sammeln Studierende wertvolle Erfahrungen für ihre berufliche Zukunft. Während der Projektwoche können sie sich jedes Semester voll und ganz auf ihre Projekte konzentrieren, da an der Hochschule kein regulärer Unterricht stattfindet. Im Studiengang Energie- und Umwelttechnik endet die Woche mit einem Highlight: einer Posterausstellung und einem Berufspraxis-Event, die Theorie und Praxis perfekt verbinden.

Studierende präsentieren ihre Projekte an der Posterausstellung.

Posterausstellung der Erstsemester

Ein Semester lang arbeiten die Studierenden der Hochschule für Technik FHNW in Projektteams an spannenden Aufgaben. Im ersten Semester dürfen sie ihr Thema selbst wählen, um sich auf die Anforderungen der Praxis vorzubereiten. Ab dem zweiten Semester wird es ernst: Die Projekte stammen dann von realen Auftraggeberinnen und Auftraggebern aus Industrie und Wirtschaft.

Egal, ob im 1. oder im 5. Semester – im Studiengang Energie- und Umwelttechnik stehen nicht nur schriftliche Projektberichte im Fokus. Die Ergebnisse werden auch auf ansprechenden Postern visualisiert und in den Gebäuden der Hochschule für Technik präsentiert. Für die Erstsemester der Studiengänge Energie- und Umwelttechnik sowie Wirtschaftsingenieurwesen bildet die gemeinsame Posterausstellung am letzten Tag der Projektwoche ein besonderes Highlight. Anschliessend lädt ein Apéro zum Austausch ein.

Ein grossartiger Abschluss der Projektwoche: Die Posterausstellung mit Apéro!
Dieses Projektteam untersuchte, welche Milch ökologischer ist: Kuhmilch oder Hafermilch?
Die zwei Studenten studieren Energie- und Umwelttechnik in Muttenz und untersuchten den CO2-Ausstoss an ihrem Campus.

Einblick in die Berufspraxis

Nach einer kulinarischen Stärkung an der Posterausstellung konnten sich die Studierenden des Studiengangs Energie- und Umwelttechnik am Berufspraxis-Event weiter austauschen. Dieses Mal wurde der Anlass von der BKW gesponsert und 3 ehemalige EUT-Studierende präsentierten ihren Werdegang nach dem Studienabschluss.

Prof. Dr. Peter Stuber, Studiengangleiter Energie- und Umwelttechnik, führte in die gut besuchte Veranstaltung ein und stellte die drei Referenten vor. «Der Zweck dieser Veranstaltung ist, dass die Studierenden einen Einblick erhalten, was sie nach dem Studium erwartet», betonte Peter Stuber.

Trainee als Karierresprungbrett

Million Okubay ist Energy Engineer bei der BKW Power Grid und damit für das BKW Netzwerk von Firmen verantwortlich. Zudem wirkt er auch bei Umbauprojekten bezüglich Erneuerungen des Netzwerks mit. Seine Karriere hat Million Okubay als Trainee bei der BKW gestartet. Er stellte den Studierenden die verschiedenen Traineeprogramme vor und erzählte aus seiner eigenen Erfahrung vom Studienabgänger zum Ingenieur.

Million Okubay erzählt den EUT-Studierenden aus seinem Berufsalltag als Energy Engineer bei der BKW Power Grid.

Projektschiene wichtig für die Karriere

Fabian Fankhauser wurde nach seinem Studium nicht nur Projektleiter Wärme bei der Aare Energie AG, sondern ist auch Vizestadtratspräsident in Langenthal. Er betonte, wie wichtig es ist, dass sich mehr Ingenieurinnen und Ingenieure in der Politik einsetzen, denn «Anwälte und Bauern hat es genug», so Fankhauser.

Fabian Fankhauser während seiner Präsentation am Berufspraxis-Event des Studiengangs Energie- und Umwelttechnik.

Für die Arbeitswelt betrachtet er die Projektschiene im Studium als äusserst wertvoll. Man lernt, wie Projekte im Berufsalltag ablaufen und startet die berufliche Laufbahn bereits mit den notwendigen Fähigkeiten im Projektmanagement.

Auch Valentin Leutwyler hat von der Projektschiene im Studium sehr viel für seinen Berufsstart mitnehmen können. Im Jahr 2023 hat er das Studium der Energie- und Umwelttechnik abgeschlossen und arbeitet heute als Projektleiter Energie bei der Rapp AG. Er arbeitet sowohl im Bereich Bauphysik als auch im Team Energiesysteme. So hat er die Möglichkeit sich in verschiedenen Abteilungen einzubringen und nebst der Verantwortung für Wärmeschutznachweise und Minergiezertifizierungen auch die Bauberatung für Industrieanlagen zu übernehmen.

Valentin Leutwyler gibt Einblick in seine abwechslungsreiche Tätigkeit bei der Rapp AG.

Austausch beim Apéro

Nach den spannenden Präsentationen konnten sich alle Teilnehmenden beim gemeinsamen Apéro austauschen und wertvolle Kontakte für die berufliche Laufbahn knüpfen. Studierende, Ehemalige und Dozierende und einige Vertreter*innen der beteiligten Unternehmen nutzten die Zeit für angeregte Gespräche und genossen den gelungenen Abschluss einer ereignisreichen und inspirierenden Projektwoche.

Schlagworte: Berufspraxis, Energie- und, EUT-Studierende, Ingenieur, projektschiene, Trainee

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