Projekttag Windenergie für Sekundarschulklassen
Im Modul Realisierung von Energieanlagen im Spannungsfeld von Technik, Wirtschaft und Gesellschaft (RES) entfachte zum Thema Umweltbildung und dessen Wirkung auf die Ziele der Energiestrategie 2050 eine rege Diskussion. So entstand die Idee, einen Projekttag „Windenergie“ für Schulen zu entwickeln, auszuarbeiten und mit Schülerinnen und Schülern zu testen. Simon Zuberbühler, Student im Studiengang Energie- und Umwelttechnik an der FHNW, entschied sich, diese Idee als Bachelor-Arbeit durchzuführen.
Das technisch-physikalische Wissen konnte sich Zuberbühler während des EUT- Studiums aneignen. So musste er sich zuerst in den Lehrplan 21 und die Grundlagen der Pädagogik einarbeiten, um den Projekttag im Unterricht richtig platzieren zu können. Die Lernziele wurden gemäss der Bloom’schen Lernzieltaxonomie formuliert. Als ideale Unterrichtsform wurde das problembasierte Lernen angestrebt und ein Unterrichtskonzept entwickelt. Danach begann die Fleissarbeit: Erstellen von Unterrichtsunterlagen wie Präsentationen, Plakate, Kurzvideos und Aufgaben sowie Erstellen eines realen Fallbeispiels.
Gut gerüstet konnte der Probeunterricht mit Schülerinnen und Schülern einer Sekundarschulklasse gestartet werden. Das grosse Interesse der Jugendlichen zeigte sich in den vielen Fragen und anregenden Diskussionen. Trotz der knappen Zeit, waren am Ende des Projektages alle zufrieden über das Erlebte und Gelernte.
Mit so einem Projekttag wird der normale Unterricht im Schulalltag aufgelockert und die Jugendlichen befassen sich mit einem aktuellen Thema. Simon Zuberbühler arbeitete seine Erfahrungen in eine zweite Version des Projekttages ein, welche nun den Schulen zur Verfügung gestellt werden kann.
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