Rauscht es im Walde?
Wie verhalten sich die Turbinen bei Sturm? Klaus Eisele vom Studiengang EUT wollte dies genauer wissen und besuchte die Windturbinen Verenafohren in Tengen (D) bei Schaffhausen während des Sturmtiefs Eberhard am 10. März 2019.
Im Rahmen einer Studierenden-Exkursion im Frühjahr 2018 konnten die Windturbinen der Verenafohren bei schönem Wetter und leichten Winden erlebt werden. Die grösste Überraschung war damals die Stille im Wald. Nur ein leises Flügelschlagen war beim Passieren der Flügel des Turmes zu hören.
Vergangene Woche zeigte sich bei den Verenafohren ein etwas aktiveres Bild: Zwei der drei Turbinen liefen ununterbrochen, während sich eine der Turbinen immer wieder bedingt durch die hohen Windgeschwindigkeiten (>20 m/s) abstellte. Durch das Ausschalten ergab sich kaum eine Geräuschänderung im Wald. Der leise Flügelschlag war dann nicht mehr zu hören. Das Rauschen des Waldes war eindeutig dominant. Zum Teil konnte ein fernes Grollen gehört werden, wobei unklar blieb, ob dieses Grollen durch Flugzeuge oder durch die Windturbinen entstand. Eiseles Fazit: “Lärm von Windturbinen im Wald ist selbst bei Sturm kaum zu hören.”
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