Die HECommunity unterstützte Projekte, die Ideen explorativ in die Praxis umsetzen und das gesammelte Wissen in die Community bzw. die FHNW zurückfliessen lassen.
Im Rahmen eines kursorischen Angebots an der PH wird in diesem Projekt versucht, eine konsequent hybride Lehrveranstaltung anzubieten, die sich um das Thema künstliche Intelligenz dreht. Gerade weil künstliche Intelligenz auch im hybriden Bereich konkrete Entwicklungen angestossen hat (Echtzeitfreigabe, Echtzeitfilter, Echtzeitspracherkennung und -übersetzung etc.), eignet sich das Thema, um diese Entwicklungen experimentell in das Weiterbildungskonzept zu integrieren. Neben KI-Tools nutzen wir auch die Möglichkeiten von Regie-Software (OBS) und Regie-Hardware (Streamdeck).
Im Projekt der Hochschule für Wirtschaft werden Hybridkurse entwickelt, um die internationale Zusammenarbeit mit einer Universität in China zu vereinfachen. Aufgrund der Covid-19-Pandemie und der Reisebeschränkungen mussten alle Austauschaktivitäten zwischen den der FHNW und einer Universität in China auf Eis gelegt werden. Seit dem Frühlingssemester 2020 haben deshalb beide Schulen die Umstellung auf Online-Lehre und die Entwicklung eines neuen hybriden Studiengangs vollzogen.
Das Teilprojekt «Wissensplattform» im Projekt «Weiterentwicklung Studiengang Soziale Arbeit FHNW» hat zum Ziel, die an der HSA FHNW entwickelte Wissensplattform weiterzuentwickeln oder eine neue Plattform aufzubauen, damit den Studierenden und Fachpersonen aus der Praxis Bildungsressourcen offen zur Verfügung gestellt werden können.
An der Hochschule für Kunst und Gestaltung wird eine digitale Plattform für mediengestütztes gemeinsames Lehren und Lernen aufgebaut. Dies bedeutet, dass Teilnehmende der FHNW Schweiz und der Universidad de Antioquia in Kolumbien durch die Entwicklung von experimentellen und immersiven digitalen Filmen in ihrer Empathie und Verbundenheit unterstützt werden, um besser zu verstehen, wie das tägliche Leben in verschiedenen Teilen der Welt von der Globalisierung und globalisierten Entscheidungen, Politiken und Aktivitäten beeinflusst wird. Die Plattform wird gemein-sam mit Lernenden, Lehrenden, Praktikern, Designern und Künstlern in internationalen Kontexten entwickelt, um neue kreative, mediengestützte Praktiken und Formen der Zusammenarbeit für alle Beteiligten zu ermöglichen.
Mit der interaktiven Podcast-Reihe «3D: digital divers different» entwickelt die Professur Erwachsenenbildung und Weiterbildung (PH FHNW) ein Format, mit dem Differenzorientierung in hybriden Lehr- und Lernsettings in der Hochschullehre umgesetzt wird.
OpenSoundLab ist eine Virtual-Reality-App für Meta Quest. Die App ermöglicht es den Studierenden, in einer vollständig immersiven Mixed-Reality-Umgebung die modulare Klangsynthese zu erlernen und durchzuführen – eine Praxis, bei der die Signalflüsse zwischen verschiedenen Komponenten manipuliert werden können. Die Kombination von kreativer Signalverarbeitung mit einer immersiven 3D-Umgebung bietet eine neue Ebene der Interaktion und des Experimentierens mit Klang. Das Projekt im Rahmen der HEC zielt darauf ab, die App Multi-User-fähig zu machen, so dass mehrere Personen sich über das Internet in einem gemeinsamen virtuellen Mixed-Reality-Space treffen können. Das Projekt beinhaltet auch die Evaluierung von drei Anwendungsszenarien durch experimentelle Demo-Situationen. Durch diese Erweiterungen können die Studierenden auf neue Formen der kreativen Klangpraxis und -ausbildung zugreifen.
Das Lehrprojekt «Material Marion von Osten (MMVO)» von der Hochschule für Kunst und Gestaltung knüpft an die multiperspektivische und vielstimmige Praxis der Kulturproduzentin Marion von Osten (1969-2020) an und entwickelt sie gemeinsam mit Kulturproduzent:innen und Studierenden weiter. Als zentraler Bestandteil des Projektes werden für jedes Heft Räume des Austausches und der Vernetzung an unterschiedlichen Kulturinstitutionen, Quartierzentren, Buchläden und Ausstellungsräumen auch hybrid geschaffen.
Um die Studierenden der FHNW für eine stark vernetzte und dynamische Welt vorzubereiten, müssen Lehrpersonen vielfältiges, auch interdisziplinäres Wissen anbieten. Es gibt aktuelle technische Innovationen, die künftig einen wesentlichen Einfluss auch auf viele Lebens- und Arbeitsbereiche haben werden. Diese Beispiele zeigen, dass es heute wichtig ist, den technologischen Wandel und seine Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft frühzeitig zu verstehen. Unsere Studierenden erhalten die Chance, den technologischen Wandel am Beispiel von QC experimentell zu erleben.
Programmverantwortliche, Dozierende und Weiterbildungsteilnehmende haben in den letzten zwei Jahren Erfahrungen mit dem synchron hybriden Setting, bei dem gleichzeitig ein Teil der Gruppe vor Ort und der andere Teil der Gruppe virtuell via Videokonferenzsystem teilnimmt, gesammelt. Für die Entwicklung von neuen und der Überarbeitung bestehender Weiterbildungsprogramme stellte sich daraufhin die Frage, in welchen Varianten das synchron hybride Setting umgesetzt werden kann, um die Chancen dieses Setting (insb. erhöhte Flexibilität für Kund*innen, inklusiver Zugang zu Weiterbildung, Förderung digitaler Kompetenzen) auszunutzen und gleichzeitig die Herausforderungen seitens der Dozierenden und der Hochschule (Mehraufwand, hohe Kompetenzanforderungen, Verfügbarkeit technische Infrastruktur) zu berücksichtigen. Das Ziel war, Programmverantwortlichen der FHNW eine Entscheidungsgrundlage für eine mögliche Umsetzung des synchron-hybriden Settings zu bieten.
In der heutigen Zeit muss man flexibel auf die Teilnehmenden eingehen können und manchmal kurzfristig die Art und Weise ändern, wie der Unterricht durchgeführt wird. Man kann nicht immer zu Beginn des Semesters abschätzen, ob eine Einheit online oder hybrid durchgeführt werden muss. Darüber hinaus gibt es derzeit und möglicherweise auch in Zukunft nicht genügend ausgestattete Räume, um einen idealen hybriden Unterricht zu ermöglichen. Man kann sich also nicht immer darauf verlassen, dass die technischen Voraussetzungen in den Räumen gegeben sind. In diesem Projekt der HSW sollte untersucht werden, ob es möglich ist, mit einer benutzerfreundlichen und relativ preiswerten Ausrüstung, die in einer Tasche oder einem Rucksack transportiert werden kann, einen ansprechenden hybriden Unterricht zu gestalten. Sogar in einem Raum, der nicht dafür vorgesehen ist?
Der Communis Kulturtag findet jährlich an der Pädagogischen Hochschule statt und richtet sich an Studierende, Dozierende und Mitarbeitende. Ziel dieses Projekts war es, ein hybrides Setting zu gestalten, das den Teilnehmenden einen erfahrungsbasierten Austausch sowie eine Reflexion ermöglicht. Dabei sollten die Studierenden und Lehrenden aller Standorte trotz räumlicher Distanz am Kulturtag teilnehmen können. Es ging darum, den digitalen und analogen Raum so zu verbinden, dass eine eigene Qualität entsteht. Zudem sollte der Kulturtag als wiederkehrendes Format genutzt werden, um innovative hybride Formate (synchron/asynchron) zu entwickeln, die ästhetisch ansprechend und bildend wirken. Die Teilnehmenden sollten dabei zur aktiven Partizipation angeregt werden.
In einem Projekt der Pädagogischen Hochschule der FHNW wurden die Erfahrungen mit verschiedenen HyFlex-Lehr- und Lernumgebungen untersucht. Dabei wurden die Wahrnehmungen der Studierenden in Bezug auf Motivation, Lernen, Engagement, Kommunikationsfreundlichkeit und ihre Erfahrungen mit der Zusammenarbeit in und zwischen den verschiedenen Räumen erfasst. Darüber hinaus wurden die Strategien zweier Dozierenden beleuchtet, mit denen sie den Übergang zwischen physischem und virtuellem Raum gestalten. Die Möglichkeiten und Herausforderungen des HyFlex-Modells wurden aus verschiedenen Perspektiven diskutiert. Nicht zuletzt wurden Strategien zur Förderung der aktiven Beteiligung aller Studierenden besprochen.
Im Projekt der Hochschule für Wirtschaft wurde untersucht, welches Lehrformat Studierende des Statistik-Moduls, bevorzugen. Es sollte konkret die Frage beantwortet werden, wie sich die Studierenden entscheiden, wenn sie an einzelnen Halbtagen die Möglichkeit haben zwischen dem Präsenz oder hybriden Lehrformat auszuwählen.
In diesem Projekt der Pädagogische Hochschule wurde ein Kurstag gestaltet. Ihren Schwerpunkt setzten sie in die hybride Gestaltung mit hohem Anteil von Beratung: Gestaltung der Beziehung zwischen TN, Gruppe und KL. wenige Inputs der KL, viel Tandemzeit, noch mehr Einzelberatung und kollegiale Beratung.
Diversitätssensible Lehre zielt darauf ab, Ungleichheitsstrukturen und Barrieren abzubauen, um Teilhabemöglichkeiten und Chancengerechtigkeit zu erhöhen.
Ziel eines weiteren Projekts der PH «Diversitätssensible hybride Lehre» war es, zu beleuchten, inwiefern hybride Lehr-/Lernsettings einen Beitrag zu diesem Ziel leisten können und welche Chancen und Herausforderungen sich dabei verorten lassen. Die Grundlage dafür bildeten fünf Expert*inneninterviews.
In diesem Projekt konnten die Teilnehmer:innen der jährlich stattfindenden Veranstaltung «KommSchau 22» entscheiden, ob sie vor Ort auf dem Campus oder online teilnehmen wollten. Beide Teilnahmemöglichkeiten sollten gleichwertig sein; es stand ein gleich attraktives Angebot an Vorträgen und Workshops zur Verfügung, die Teilnehmenden konnten sowohl fachlich als auch informell mit Berufskolleg:innen und Fachexpert:innen in Kontakt treten und sich austauschen. Während der Workshops wurde Wert darauf gelegt, dass die Teilnehmenden online und vor Ort miteinander interagieren konnten.
Ein existierender Online Kurs über Blockchain wurde hybrid durchgeführt. Durch das hybride Setting sollte die Attraktivität für eine aktive Teilnahme gesteigert werden.