IGEO Events, Nachwuchsförderung

Zukunftstag 2022

30. November 2022

Am 10. November 2022 war ein spezieller Tag für mich. Ich durfte meine Mutter einen Tag lang an ihren Arbeitsplatz begleiten. Nach dem Aufstehen und Frühstücken ging ich nicht wie gewohnt in die Schule, sondern zum Bahnhof und mit dem Zug nach Muttenz. Meine Mutter arbeitet an der Fachhochschule Nordwestschweiz, in dem grossen braunen Gebäude, welches man vom Zug aus schon sieht.

Das Gebäude gefällt mir gut, wenn man hereinkommt, kommt man sich vor wie bei Harry Potter. Die Treppen gehen in alle Richtungen. Es hat 12 Lifte, vier in jeder Himmelsrichtung. Es hat auch einen Coop und eine Mensa und überall viele Fenster.

Schon im Eingangsbereich sah ich, dass ich nicht das einzige Kind hier war. Später haben sie gesagt, dass über 100 Kinder den Zukunftstag an der FHNW verbrachten. Wir bekamen ein Namensschild mit einem Gutschein fürs Mittagessen drin. Nach der kurzen Begrüssung in der Aula fanden die Workshops statt, für die man sich anmelden konnte. Die FHNW hatte da ganz viele verschiedene Workshops ausgeschrieben. Da ich erst in der 6. Klasse bin, konnte ich mich noch nicht anmelden.

Für die Mitarbeitendenkinder hat die FHNW aber auch spezielle Workshops organisiert, welche etwas später angefangen haben. So habe ich meine Mutter zuerst noch an eine Sitzung begleitet.

Sie haben in der Sitzung viel über den «Tag der Geomatik» geredet, den sie zusammen mit der ETH im 2023 organisieren werden. Danach hat zum Glück bald der Workshop gestartet. Ich konnte die Werkstätten des Campus Muttenz anschauen. Sie haben uns gezeigt, wie man in Holz fräst und wie der 3-D-Drucker funktioniert. Am Schluss konnten wir noch selbst etwas basteln. Wir haben zugeschnittene Holzteile zusammengeklebt, mit einer Kurbel versehen und in die Kurbel konnte man einen Stift einspannen und damit Ovale zeichnen.

Nach dem Workshop am Morgen war schon Mittagspause und wir gingen mit Arbeitskolleginnen von meiner Mutter in die Mensa essen. Nach dem Essen wurden draussen im Park noch ein paar Spiele organisiert und danach fand bereits der zweite Workshop statt. Ich konnte das MobiLab der pädagogischen Hochschule besuchen. Das ist ein Lastwagen voll mit Experimenten! Da wir eine kleine Gruppe waren, konnten wir ganz viele verschiedene Experimente machen, was ich super fand.

Das Institut Geomatik, also da wo meine Mutter arbeitet, hat auch verschiedene Workshops angeboten zum Thema Geomatik und Geoinformatik. Beim einen konnte man mit Hilfe eines GPS-Gerätes Münzen im Park suchen, mit dem Tachymeter die Distanz messen zum vorab geworfenen Ball und beim Laserscanner musste die Gruppe ganz stillstehen, damit sie anschliessend digital als Punktwolke (ganz viele einzelne Punkte) dargestellt werden kann. Beim anderen Teil wurde eine digitale Zeitreise gemacht. Man zeichnete im GIS (Geoinformationssystem) Häuser und Strassen von einem 50-jährigen Plan digital ab und zeigten mit einer selbsterstellten Karte wie die Situation sich von damals zu heute verändert hat.

Nach den Workshops am Nachmittag gab es in der Aula noch eine Verabschiedung und danach machten wir uns wieder auf den Heimweg.

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