Aus dem Institut, IGEO Events

Weiterbildungsanlass Institut Geomatik 2024

2. Juli 2024

Der jährliche Weiterbildungsanlass des Instituts Geomatik fand am 20.06.2024 statt. An dem sonnigen Nachmittag führte uns unsere Exkursion ins faszinierende Naturama und in die idyllische Auenlandschaft im Kanton Aargau. Nicht zu verwechseln mit dem Auenland im Nordwesten von Mittelerde.

Spannende Führung im Naturama Aargau und in der umliegenden Auenlandschaft

Unser Tag begann mit einem Besuch im Naturama, dem Naturmuseum in Aarau. Das Naturama ist bekannt für seine beeindruckenden Ausstellungen, die die Flora und Fauna des Aargaus lebendig darstellen. Als erstes wurde uns die Auenlandschaften auf dem grossen 3D-Modell des Kanton Aargau gezeigt. Wir wussten schon da, dass dies eine großartige Führung werden wird.

3D-Modell des Kanton Aargaus im Naturama

Unsere Gruppe wurde von einem fachkundigen Guide durch einen Teil der Ausstellung geleitet. Besonders beeindruckend war die Präsentation der verschiedenen Lebensräume im Aargau, die uns einen tiefen Einblick in die geologischen und biologischen Besonderheiten der Region gab. Dabei konnten wir die verschiedenen Tierarten in ihrem Lebensraum begutachten. Anschliessend ging die Führung in den Hauseigenen-Garten  mit Teich, da bekamen wir nicht nur die Flora der Auenlandschaft zu Gesicht, sondern auch Tipps für den Garten. Schon kleine Unterstützungen wie einen kleinen Haufen voll Abschnitt kann den Tieren einen Unterschlupf gewähren.

Der hauseigene Garten des Naturamas mit Teich

Entdeckungstour durch die Auenlandschaft

Nach einer fünfminütigen Busfahrt setzten wir die Führung durch die Auenlandschaft fort. Unser Guide holte verschiedene laminierte Karten von swisstopo hervor, was unser Interesse sofort noch weiter steigerte. Mithilfe historischer Karten und Oberflächenmodelle wurden uns die Veränderungen der Auenflüsse in der Nähe der Stadt Aarau veranschaulicht. Denn die Auenlandschaft hat ihren eigenen Rhythmus und gestaltet sich selbst und die Umgebung immer wieder neu.

Wildschutzinsel im nördliches Gebiet von Aarau dargestellt mit der Swisstopo Zeitreisekarte von 1904 (links) und der aktuellen Landeskarte 1:25’000 aus dem Jahr 2024 (Bundesamt für Landestopografie swisstopo)

Wir lernten, wie diese Gebiete als natürliche Pufferzonen fungieren und welche Maßnahmen zum Schutz und zur Erhaltung dieser wichtigen Lebensräume ergriffen werden. Auch wird der natürliche Rhythmus der Veränderungen nachgemacht, so dass die Auenlandschaft möglichst dem natürlichen Verhalten nachkommen kann.

Neben dem informativen Input durften wir uns auch in die Gegend hineinversetzen und einen Biber nachahmen. Dafür gab es ein leckeres Rüebli, welches wir aufrecht halten sollten und dann probieren dies «abz’gnage».  Während wir mit dem Rüebli-Essen beschäftigt waren, erzählte uns unser Guide, dass die Biber in der Kirche früher als Fische galten. Damit konnte man die Biber am Freitag verspeisen, während Fleisch verboten war.

Rüebli «gnage» zum Nachahmen eines Bibers bei einem Baum

Kulinarischer Ausklang im Restaurant

Nach dem informativen und inspirierenden Nachmittag in der Auenlandschaft machten wir uns auf den Weg zum Restaurantschmaus in Aarau. Der kurze Spaziergang bot uns Gelegenheit, die Eindrücke des Tages Revue passieren zu lassen und uns über die gewonnenen Erkenntnisse auszutauschen.

Im Restaurant angekommen, erwartete uns ein Apero und wir konnten alle zusammen anstossen. Anschliessen genossen wir in entspannter Atmosphäre das Abendessen. Es war die perfekte Gelegenheit, um den Tag gemeinsam ausklingen zu lassen, genüsslich einen warmen Schokoladenkuchen zu essen und die Gemeinschaft innerhalb des Instituts zu stärken.

(impressionen Bilder)

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