Geomatik Summer School 2024: Ein Rückblick auf drei spannende Tage
Vom 7. bis 9. August durfte das Institut Geomatik der FHNW die Geomatik Summer School veranstalten und 13 motivierte Teilnehmende aus der gesamten Deutschschweiz begrüssen (vom Muotathal bis nach Graubünden war alles dabei). Die diesjährige Summer School bot eine ideale Plattform für Geomatik-Lernende und Interessierte, um tief in die Welt der Geomatik einzutauchen und in verschiedenen Workshops praktische Erfahrungen zu sammeln.
Ein gelungener Auftakt
Mit der Begrüssung durch Prof. Dr. David Grimm, Professor für Geodätische Messtechnik und Geosensorik eröffnete die Summer School. Anschliessend folgten spannende Fachvorträge zu Themen wie der Analyse hochaufgelöster Punktwolken, Projektarbeiten vom Bachelor-Studium bis zur Masterarbeit und 3D-Rekonstruktion und Projektvisualisierung. Diese informativen Präsentationen wurden durch eine entspannte Campusführung aufgelockert, bei der das gut isolierte Campusgebäude erkundet wurde – vom Einblick ins Motiontracking System im Messlabor im Untergeschoss bis zum Ausblick vom zwölften Stock wurde der gesamte Campus erkundet.
Workshops mit Praxisbezug
Am Nachmittag standen dann die ersten Workshops auf dem Programm, bei denen die Teilnehmenden selbst aktiv werden konnten. Die Workshops waren nach den Vertiefungsprofilen des Bachelorstudiengangs Geomatik strukturiert, sodass die Teilnehmenden einen breiten Eindruck der Themen an der Fachhochschule gewannen.
Im Workshop „GeoDesign & Planung“ lag der Fokus auf der 3D-Modellierung eines Stadtteils. Die Teilnehmenden erlernten den Umgang mit Open-Source-Daten und einer Modellierungssoftware, um realistische städtebauliche Veränderungen zu simulieren.
Beim Workshop „GIS-Analyse und einfache Programmierung“ lernten die Teilnehmenden das Arbeiten mit QGIS und der visuellen Programmierung. Dabei wurden mit räumlichen Abfragen Problemstellungen gelöst und der Prozess automatisiert, sodass dieselbe Fragestellung auch an anderen Orten schnell beantwortet werden könnte.
Ein weiteres Highlight war der Workshop zur „3D-Rekonstruktion“ im Profil GeoBIM und Infrastruktur. Die Teilnehmenden erstellten aus selbst aufgenommenen Fotos mit der Software Metashape 3D-Modelle von Objekten und erweckten diese durch eine kurze Animation in CloudCompare zum Leben.
Beim „GeoSensorik & Monitoring“-Workshop sammelten die Teilnehmenden durch den Einsatz von Laserscannern praktische Erfahrungen. Die Dokumentation und Auswertung eines simulierten Unfalls wurde durchgespielt und die Teilnehmenden hatten zudem die Möglichkeit, mobile Scansysteme wie den VLX3 und den BLK2GO auszutesten.
Vielfalt und Gemeinschaft
Neben den fachlichen Aspekten kam auch das gesellschaftliche Miteinander nicht zu knapp. Bei den metrigen Pizzas im Vito und einem gemütlichen Grillfest mit Kubb im Park konnten sich die Teilnehmenden untereinander sowie mit den Dozierenden und Mitarbeitenden des Instituts Geomatik austauschen, wertvolle Kontakte knüpfen und einfach Spass haben.
Ein spannender Abschluss
Dank besserer Wettverhältnissen konnten wir in der letzten Pause doch noch auf die Messplattform auf dem Dach des Campus. Nach dem letzten Workshop lag der Fokus auf neuen Technologien. Augmented Reality mit der Hololens im Trimble Technology Lab, Multispektralanalysen mit Thermalkameras, Time-of-Flight-Kameras sowie der BLK2FLY wurden dabei vorgestellt.
Ausblick auf 2025
Mit vielen neuen Erkenntnissen und inspirierenden Eindrücken endete die Geomatik Summer School 2024. Wir bedanken uns herzlich bei allen Beteiligten und freuen uns bereits auf das nächste Jahr. Weitere Informationen zur Geomatik Summer School finden Sie unter: www.fhnw.ch/gss.
Kommentare
Keine Kommentare erfasst zu Geomatik Summer School 2024: Ein Rückblick auf drei spannende Tage