Exkursion an die INTERGEO 2024 in Stuttgart

Die INTERGEO, die weltweit grösste Messe für Geoinformation, Geodäsie und Landmanagement, lockt jedes Jahr zahlreiche Fachleute und Unternehmen mit den neuesten Innovationen und Technologien der Geomatik an. An drei Tagen boten verschiedene Firmen einen umfassenden Einblick in die Zukunft dieser spannenden Branche.

In diesem Jahr begab sich das IGEO mit den Studierenden des 3. und 5. Semesters auf eine Exkursion zur Messe, die dieses Mal in Stuttgart stattfand. Die 47-köpfige Gruppe startete frühmorgens um 6:30 Uhr in Muttenz und nahm eine dreistündige Busfahrt auf sich. Trotz der frühen Stunde herrschte bereits Vorfreude auf die bevorstehenden Erlebnisse. Als die Gruppe schliesslich das Messegelände erreichte, begann der Tag voller Entdeckungen: Drei grosse Hallen, randvoll mit innovativen Technologien und Produkten, warteten darauf, erkundet zu werden.

Der erste Eindruck beim Betreten der Hallen? Reizüberflutung. Überall gab es etwas zu entdecken: Präzise Vermessungsinstrumente, mobile Mapping-Systeme und Drohnen jeglicher Art. Ein klarer Trend, der sich durch alle Stände zog: Kompakte GNSS-Empfänger mit Neigungskompensation. Kaum ein Hersteller, der nicht eines dieser kleinen Geräte präsentierte. Das Ablesen einer Libelle scheint wohl der Vergangenheit anzugehören.

Doch nicht nur im Bereich GNSS galt: kleiner und kompakter. Handscanner, ob bildbasiert oder mit LIDAR-Technologie (oder beides zusammen), gab es in einer Vielzahl an Formen und Grössen zu bestaunen. Die Möglichkeit, die Geräte selbst auszuprobieren, bot sich an fast jedem Stand. Dabei entstanden spannende und informative Gespräche mit den Expert*innen der ausstellenden Firmen, die gerne ihr Wissen teilten.

Neben den eindrucksvollen Ständen der Hersteller lockte die Messe auch mit einem abwechslungsreichen Vortragsprogramm. In Halle 5 konnten die Besucher*innen sich über aktuelle Themen wie Künstliche Intelligenz, Fernerkundung und den Klimawandel informieren. Leider blieb nicht genug Zeit, um alle Vorträge zu besuchen, denn schon bald wartete der Bus für die Rückfahrt.

Mit dem Kopf voller neuer Eindrücke und den Taschen voller Prospekte und Goodies ging es schliesslich zurück nach Muttenz. Gegen 20:30 Uhr endete die Reise, und am nächsten Tag ging es für alle, frisch erholt, zurück in den Studienalltag.