smart@media19
Die Pädagogische Hochschule FHNW hat drei Schulen mit dem smart@media Award ausgezeichnet. Sie engagieren sich in besonderer Weise für kompetente Mediennutzung. Die Gewinnerinnen sind Spreitenbach (AG), Merenschwand (AG) und Olten (SO). Die Preisverleihung fand am 13. November 2019 im Campus Brugg-Windisch im Rahmen der KommSchau statt.
Bereits zum vierten Mal wurden Schulen ausgezeichnet, die herausragende Projekte für sichere, mündige und kompetente Mediennutzung lanciert haben. Mit ihren Projekten schafften es die Schulen, Kinder und Jugendliche so zu begleiten, dass sie mit digitalen Medien sicher und kompetent umgehen – zu Hause und in der Schule. Um solche Projekte zu fördern, verleiht die Beratungsstelle imedias der Pädagogischen Hochschule FHNW den smart@media Award zusammen mit den Bildungsdepartementen der Kantone Aargau und Solothurn.
Preisträger: innen
Unter den spannenden Eingaben wählte die Jury dieses Jahr drei Gewinnerprojekte. Der smart@media-Award ist mit je 1000 Franken dotiert, welche die Gewinner-Schulen für die Weiterentwicklung im Bereich Medien und Informatik nutzen können.
Bei zwei der Gewinnerprojekte handelt es ich um Theaterprojekte, die sich mit der Smartphone-Nutzung auseinandersetzen.
Im Rahmen des Theaterfreikurses der Oberstufe Merenschwand haben die Schülerinnen und Schüler ein Stück geschrieben und inszeniert, in dem sie ihre eigene Smartphone-Nutzung reflektieren. In ihrem Stück werden die Kinder von den Eltern in ein handyfreies Lager geschickt. Das Stück hat das bedeutsame Thema ernst genommen und ihm eine Bühne gegeben.
Die lustvolle Umsetzung und die vertiefte Auseinandersetzung mit der eigenen Mediennutzung, hat die Jury überzeugt.
Das zweite Schultheaterprojekt setzte sich ebenfalls mit der eigenen Handynutzung auseinander. Die Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse (Schulhaus Hasel) in Spreitenbach beobachteten dazu in ihrer Vorbereitung unter anderem auch ihre Geschwister, Freunde und Schulkolleginnen. Das Stück reflektiert zum einen den eigenen Umgang mit dem Smartphone, zum anderen die Auswirkungen auf soziale Interaktionen mit Eltern und Gleichaltrigen.
Die Aufführungen vermochten die Thematik auch in andere Klassen und in die Familien hineinzutragen.
Dritte Gewinnerin ist die Schule Olten. Sie wird für ihr Gesamtkonzept bei der Umsetzung des Bildungsauftrags im Bereich Informatische Bildung ausgezeichnet.
Die Neuausrichtung im Rahmen des Lehrplans 21 ist konzeptionell breit abgestützt, wird an der gesamten Schule stufenübergreifend umgesetzt und bezieht auch die Eltern mit ein. Auch für die Lehrpersonen ist das Projekt mit einem grossen Kompetenzzuwachs verbunden. Es umfasst lebensnahe, handlungsorientierte, gute Unterrichtsumsetzungen.
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