Allgemein

Jahresreporting 2019

23. Februar 2020

Das übergeordnete Projektziel ist die Bewirtschaftung des in-vitro Diagnostik Zyklus oder zirkulären Prozesses zum einfachen und schnellen Zugang zu einer medizinischen Versorgung. In diesem zirkulären Prozess (siehe folgende Abbildung) organisieren sich die Akteure selber: Spitex Pflegefachperson und Klient, der eine vermutete Bagatellerkrankung hat, schieben den Dienstleistungskreisprozess an.

Die Rolle der verschiedeneren Akteure im zirkulären Prozess ist qua ihrer Aufgabe als Spitex Pflegefachperson, Arzt, Apotheker und Logistiker vorgegeben. Die Abgeltung der Kosten für erbrachte Dienstleistungen ist gesetzlich geregelt.

Die Rolle der FHNW in diesem zirkulären Prozess ist in den vergangenen Monaten konkretisiert worden. Zwei Produkte (siehe folgende Abbildung) stehen im Zentrum der Konkretisierung. Das erste Produkt ist der Spitex Diagnostik-Koffer mit den relevanten in-vitro Diagnostik Tests und Diagnosewerkzeugen zur Unterstützung der ärztlichen Video-Diagnose. Der Einbezug von kommerziellen in-vitro Diagnostikgeräten mit entsprechenden Tests werden die Kommerzialisierung unseres Vorhabens erleichtern.

Das zweite Produkt ist die «Smart eHealth Device Library» (SeHDL). Die Software-Bibliothek erlaubt die einfache Anbindung und Integration unterschiedlichster eHealth-Geräte in eine mobile App und stellt damit den Datenfluss von den Messgeräten zu den Informationssystemen der Akteure und Cloud Applikationen sicher. Erst die Kombination der beiden Produkte erlaubt es, einen qualitativen und kommerziellen Mehrwert des Diagnose- und Behandlungszyklus zu realisieren.

Zur Entwicklung des Dienstleistungsmodells sind weitere Beobachtungen und Evaluationen von möglichen Nutzungskontexten durchgeführt worden. Mit den neu gewonnenen Erkenntnissen konnten Service Blueprints anhand von Customer Journey Maps in verschiedenen Anwendungsbereichen mit unterschiedlichen Zielgruppen und Krankheitsbildern gemacht werden. Zur weiteren Konkretisierung und Ausarbeitung der Prototypen müssen zuerst noch die Anwendungsfälle mit hohem Potential identifiziert und mit den Projektpartnern ausgearbeitet werden.

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