Handeln als verbindende Perspektive für den interprofessionellen und interdisziplinären Dialog im Kontext inklusiver Bildung
Raphael Zahnd, Jan Weisser, Simone Kannengieser und Anja Blechschmidt hatten die Ehre, einen Beitrag in der ersten Ausgabe des neu entstandenen zweisprachigen (Deutsch und Englisch), peer reviewten Periodikums EDU:TRANSVERSAL, das von Ruth Mateus-Berr, Leiterin des Zentrums Didaktik für Kunst und interdisziplinären Unterricht der Universität für angewandte Kunst Wien, herausgegeben wird, zu veröffentlichen.
Der Beitrag basiert auf einem internen Positionspapier zum Thema «Handeln im interprofessionellen Kontext» und ergänzt diesbezüglich einen weiteren Beitrag mit dem Titel Ein Leitschema zur Unterstützung des interprofessionellen Handelns, der bereits in der Schweizerischen Zeitschrift für Heilpädagogik erschienen ist.
In der Umsetzung inklusiver Bildung gilt es eine komplexe Problemstruktur zu bewältigen, die Wissensbestände verschiedener Disziplinen und das Handeln mehrerer Professionsgruppen erfordert. Notwendig wäre demnach eine interprofessionelle und interdisziplinäre Bearbeitung des Themas. Bislang scheint aber insbesondere die interdisziplinäre Bearbeitung eine Herausforderung im akademischen Diskurs zu sein und es gelingt nur teilweise, verbindende interdisziplinäre Perspektiven zu entwickeln. Vor diesem Hintergrund schlägt der Beitrag vor, den Dialog über das Handeln im Feld zu rahmen, und präsentiert dabei einen idealtypischen Handlungszyklus. Dieser kann sowohl als gemeinsamer Handlungsrahmen für die interprofessionelle Arbeit im Kontext inklusiver Bildung genutzt werden, als auch als Orientierungspunkt für die interdisziplinäre Verständigung.
Kommentare
Keine Kommentare erfasst zu Handeln als verbindende Perspektive für den interprofessionellen und interdisziplinären Dialog im Kontext inklusiver Bildung