Inklusion – Eine Perspektive von Studierenden des Masters Sonderpädagogik
«Ein gerechtes Bildungssystem gibt es nicht. Es wäre aber ein Anfang, Andersartigkeit als Gewinn und Bereicherung für die Gesellschaft zu betrachten. Ist es utopisch zu glauben, man könne die Wettkampfmentalität und das Leistungsprinzip unserer Gesellschaft durch eine Pädagogik verändern, die sich um echte Wertschätzung und Anerkennung aller Menschen bemüht?» (Arnold et al. 2022, S. 61)
Die Schule bewegt sich in Richtung Inklusion. Auf diesem Weg gibt es vielversprechende Ansätze, aber auch einige Stolpersteine. Moderiert durch Raphael Zahnd haben sich 27 Studentinnen und Studenten des Masterstudiengangs Sonderpädagogik der PH FHNW über die Chancen und Herausforderungen der Inklusion in Schule und Unterricht ausgetauscht und dabei verschiedene Themen aufgegriffen: Meritokratie, den Umgang mit (Un-)Gleichheit, Architektur, Einstellungen, Zusammenarbeit, Ausbildung, Fachkräftemangel und soziale Partizipation. Der daraus entstandene Austausch wurde in einem fiktiven, anonymisierten Dialog verschriftlicht und ist ein Versuch, Beobachtungen aus dem schulischen Alltag mit theoretischem und empirischem Wissen zum Thema Inklusion zu verbinden. Er soll zum Mit- und Weiterdenken einladen und ist soeben in einem Sammelband des Schweizerischen Zentrums für Heilpädagogik erschienen.
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