ISE engagiert sich für die Nachwuchsförderung im MINT-Bereich
Am nationalen Zukunftstag 2022 war unser Institut gleich mit zwei Workshops beteiligt: „Wir bauen einen Spurensucher“ und „So funktioniert ein Automat oder wie weiss der ‚Geist in der Maschine‘, was er tun muss?“
Der Workshop „Wir bauen einen Spurensucher“ wurde dieses Jahr von Nadine Karlen national ausgeschrieben und durchgeführt. Mit der Unterstützung von Tobias, Patrick, Alon und Dominik zeigte sie den 10 teilnehmenden Mädchen viele Tätigkeiten, Problemstellungen und Denkweisen, denen eine Ingenieurin im Arbeitsalltag typischerweise begegnet.
Anhand eines Bausatzes und einer Schritt-für-Schritt-Anleitung bauten die Kinder selbständig einen Fahr-Roboter, der einer schwarzen Linie folgen und damit als Spurensucher verwendet werden kann.
Und mit einer kleinen Ergänzung kann der Roboter sich auch eine Spur merken und danach mit einem Filzstift als „Plotter“ nachzeichnen.
Manchmal brauchte es auch etwas Geduld, bis alles wie gewünscht funktionierte. Die Mädchen waren von den spielerischen und kreativen Aktivitäten begeistert, zumal sie den zusammengebauten Roboter und den restlichen Bausatz für weitere Experimente mit nach Hause nehmen durften. Nadine Karlens ausführlicher Bericht findet sich hier.
In der Gruppe der Pädagogischen Hochschule zeigte Peter Steigmeier den Kindern, wie ein Automat funktioniert – oder eben, „wie der Geist in der Maschine weiss, was er tun muss“.
Das Programm begann mit einem echten Verpflegungsautomaten, an dem die Kindern den Ablauf erleben konnten. Unter Anleitung wurde versucht, die Vorgänge Schritt für Schritt graphisch darzustellen in einer Art Flussdiagramm. Dann sollten die Teilnehmenden diese Abläufe testen mit Hilfe des vorher erstellten Drehbuchs. Jedes Kind bekam eine Rolle, d.h. eine Funktion des Automaten zugeteilt: Tastatur, Anzeige, Kasse, Warenausgabe usw., die Rolle des Kunden war selbstverständlich am beliebtesten, da mit echten Münzen richtige Artikel gekauft werden konnten.
Im Rahmenprogramm zu den Workshops gab es einen Rundgang durch unsere Fachhochschule, wobei ein Einblick in das CAD-Zeichnen sowie auch die Besichtigung eines 3-D-Druckers und eines Industrieroboters, dessen Achsen einzeln angesteuert werden konnten, nicht fehlen durfte. Dazu konnten sich die Kinder beim offerierten gemeinsamen Mittagessen mit den anderen Gruppen vom Zukunftstag stärken und austauschen.
Das Fazit bleibt gleich wie nach dem Zukunftstag 2021: Ziel ist, dass sich die Kinder bei einer anderen Gelegenheit an diesen Zukunftstag an der FHNW erinnern, sich für Technik begeistern und uns später wieder als Student oder Studentin besuchen oder einen anderen spannenden, technischen Beruf wählen!
Auskunft erteilen: Peter Steigmeier, Teamleiter Elektronik-Entwicklung am Institut für Sensorik und Elektronik ISE; Nadine Karlen; Christine Enggist, Verantwortliche für Nachwuchsförderung an der Hochschule für Technik FHNW
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