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Team-Event 2022 auf dem Jungfraujoch

20. September 2022

Das ISE reiste für sein Team-Event auf das Jungfraujoch. Ziel war nicht nur das touristische „Top of Europe“, sondern auch die Forschungsstation mit dem Beitrag des ISE zur Erforschung der Aerosole.

Das Jungfraujoch ist allein schon eine Reise wert: Die Aussicht auf die Berner und Walliser Alpen ist gewaltig, der Blick auf den grössten Gletscher der Alpen, den Aletsch-Gletscher mit dem Konkordiaplatz, ist imposant.

OK – die Aussicht wäre gewaltig und imposant gewesen, wenn wir nach dem Aussteigen aus der Jungfraubahn nicht im Nebel gestanden wären…

Eine Gruppe wartet ausserhalb der Forschungsstation. Die Aussicht auf die Alpen liegt im Nebel…

Zuerst besuchten wir aber die Forschungsstation auf dem Jungfraujoch. Das Betriebswarte-Paar zeigte uns die Station mit den Projekten, den Aufenthaltsräumen, der Infrastruktur zum Betrieb. Zu den wichtigen Aktivitäten in der Forschungsstation gehört auch die Messung der Aerosole in der Atmosphäre, zu der das ISE mit dem FATCAT selber einen Beitrag leistet. FATCAT ist ein System zur Überwachung von kohlestoffhaltigen Aerosolen. Dieses System wurde mit Unterstützung von Global Athmosphere Watch (Siehe Bericht: GAW-CH Science projects 2018-2021) für diese Messstation entwickelt.

Das Messgerät des ISE, „FATCAT“ oberhalb der Mitte
Und hier ist der FATCAT mit allen andern Aerosol-Messgeräten in der Forschungsstation eingebunden.

Der Nebel lichtete sich dann im Verlauf des Vormittags: Für die Mitglieder des ISE-Teams aus andern Projekten, die hier sehen konnten, wie „unser“ Gerät zur Forschung auf dem „Top of Europe“ Niveau beiträgt und woran sonst noch auf dem Jungfraujoch gearbeitet wird.

Der Betriebswart Thomas Furter zeigt uns den Unterschied zwischen Saharastaub-Proben auf dem Jungfraujoch (oranges Filter links unten) und von Stadtluft-Proben aus Bern (schwarzes Filter rechts unten). Meistens sehen die Filter-Proben auf dem Jungfraujoch aber unbelegt aus (Filter oben links).

Der Nebel lichtete sich aber auch draussen, und ermöglichte auch jenen ISE-Mitgliedern, welche die phantastische Aussicht noch nie erleben konnten, den Blick auf die Alpenwelt.

Aletsch-Gletscher

Natürlich kam bei diesem Ausflug auch das „Team-Building“ nicht zu kurz – so kamen sich Junge und Ältere, Altgediente und frische Mitarbeitende, Professoren und Masterstudenten näher und tauschten viele Geschichten mit „Sachbezug“ oder auch völlig abseits davon aus…

Zum Projekt FATCAT gibt Dr. Alejandro Keller gerne weiter Auskunft. Er hat den Ausflug auch zusammen mit Silvia Rüegger organisiert – herzlichen Dank an die beiden!

Schlagworte: Aletschgletscher, FATCAT, ISE, Jungfraujoch, Sphinx, Team-Event, Top of Europe

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