Forschung & Entwicklung
Dank E-Rechnung über 200 Millionen Franken eingespart
10. Mai 2012
Im Jahr 2002 wurden in der Schweiz die Anforderungen an elektronische Rechnungen gesetzlich geregelt. Heute, zehn Jahre später, liegt erstmals die aggregierte Zahl von E-Rechnungen vor, die branchenneutrale Dienstleister im Auftrag von Unternehmen und Organisationen an Geschäftskunden übermitteln. Es sind dies: Abacus, B2Bnet, io-market, Pentag, PostFinance, SIX Paynet, STEPcom und Swisscom.
Im Inland legte das E-Invoicing um 65 % zu
2011 wurden in der Schweiz (inklusive Fürstentum Liechtenstein) von diesen Dienstleistern 12 Millionen Rechnungen elektronisch an Geschäftskunden gestellt, steuerkonform digital signiert und in einem strukturierten, maschineninterpretierbaren Format übermittelt. Durch die damit ermöglichte automatisierte Verarbeitung und Archivierung sparen die Rechnungssteller laut einer Studie der FHNW 2 Franken, die Rechnungsempfänger 15 Franken pro Rechnung ein. Insgesamt konnten die Unternehmen im vergangenen Jahr somit über 200 Millionen Franken einsparen.
Die an inländische Geschäftskunden gestellten E-Rechnungen nahmen seit 2009 um 65 % zu. Dieses Wachstum dokumentiert, dass die elektronische Rechnung in den Unternehmen immer mehr Fuss fasst.
Der Anteil an inländischen E-Rechnungen, der über zwei kooperierende Dienstleister zugestellt wird (Interoperabilität), weil die involvierten Geschäftspartner nicht mit dem gleichen Dienstleister zusammenarbeiten, beträgt leicht über 5 %.
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Ein Drittel der E-Rechnungen geht ins Ausland
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