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CampusTalk «Curated Shopping» mit Tanja Lau

29. Juli 2015
Curated Shopping bietet eine Vielzahl von Vorteilen sowohl für die Konsumierende als auch für die Anbieter. Immer mehr Unternehmen springen auf diesen Trend auf. Tanja Lau erklärte am CampusTalk vom 07. Mai 2015 mit Praxisbeispielen, wie Curated Shopping im Kaufprozess positioniert werden kann und welche Varianten von Curated Shopping existieren. Wenn man die Detailhändler befragt, ist die Kaufberatung eine der wichtigsten Kernkompetenzen im Detailhandeln. Ironischerweise haben die Detailhändler in ihren Onlineshops oft Mühe, die Kaufberatung auch effektive umzusetzen. Eigentlich Schade, da die Konsumierende sich heutzutage vermehrt online über die gewünschte Produkte und Dienstleistungen beraten. Lau doppelte nach: «41% der kaufentscheidungsrelevanten Informationen stammen aus digitalen Medien.» Die aus verschiedenen Quellen stammenden Informationen erfüllen unterschiedliche Beratungsfunktionen, welche auf verschiedene Stadien des Kaufprozesses einwirkt. Während die Inspiration den Bedarf anregt, spielt die Bewertungen von Nutzern beim Vergleich eine wichtige Rolle. Die traditionellen Onlineshops befinden sich in den späteren Stadien des Kaufprozesses. Sie fangen nämlich dort an, wo die Konsumierende einen Produktvergleich machen. Curated Shopping ermöglicht die Onlineshops, die Konsumierende früher in den Kaufprozess beratend abzuholen und somit die Kaufberatung bei sich zurück in die Hände zu nehmen. Dadurch können gewisse negative Trends entgegen gewirkt werden. Curated Shopping soll die Kaufentscheidung durch eine auf die individuellen Wünsche abgestimmte Zusammenstellung oder Empfehlung von Produkten erleichtern oder sogar ersetzen. Es besteht zwei Varianten: Personally Curated Shopping, bei welchem eine persönliche eins zu eins Interaktion stattfindet; User-curated shopping, bei dem die Zusammenstellung von Mitgliedern der Community stammt und von anderen Nutzer bewertet und nachgekauft werden kann. Guided-Selling-System, welches vollautomatisierten Produktauswahlprozess bietet, könnte zusätzlich unter diesen Begriff fallen. Die Varianten unterscheiden sich durch die Art der Beratung (automatisiert/persönlich), die Quelle (Tools/Mitarbeitende der Anbieter/Kunden oder Community) und das Medium (online/offline). Mit Beispielen aus der Praxis zeigte Lau auf, wie die einzelne Variante, zum Teil auch gemischt, in der Praxis realisiert wird. Im Schlussteil stellte Tanja Lau die Vorteile und die Einsatzszenarien von Curated Shopping vor. Um mehr über Curated Shopping zu erfahren, empfehlen wir Ihnen, sich das Video anzuschauen. [youtube http://www.youtube.com/watch?v=5om3ENNMaB0]

Schlagworte: CampusTalk, Curated Shopping, E-Business, E-Commerce

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