Weiterbildung
Wie Inhalte entscheiden, ob man mit E-Mail-Marketing wahrgenommen wird
12. September 2018
Back-to-School: Aus dem Klassenzimmer vom CAS E-Commerce & Online-Marketing. Ein Blogbeitrag von Kursteilnehmerinnen Karolin Strobl und Sabine Schmidlin-Stebler.
Stirbt E-Mail als Kommunikationsmittel? Was viele als tägliche Flut – ob geschäftlich oder privat – empfinden, hat laut einer Umfrage von marketingsherpa 2016 zum Thema «Wie sollen Unternehmen mit mir kommunizieren» immer noch die höchste Akzeptanz als Kommunikationsmittel über alle Altersgruppen hinweg:
Also ist E-Mail wohl noch lange nicht tot. Und wie man oft so schön sagt: Totgeglaubte leben länger. Was sich verändert, ist der Anspruch an relevanten Content, individuelle Angebote und spannende Informationen. Tägliche Newsletter mit uninteressanten Angeboten? Nein, das möchte man nicht mehr. Der Anspruch steigt, und so auch die Herausforderung an Unternehmen, sich mit E-Mail-Marketing immer wieder und besser auseinanderzusetzen.
Nebst der Anforderung, individueller zu kommunizieren, wächst auch die Anzahl verschiedener Apps, Softwares und Tools. Litmus Email Analytics analysiert regelmässig die meist genutzte E-Mail-Software weltweit:
Das heisst also, dass nicht nur Individualisierung und Automation an Bedeutung gewinnen werden, sondern dass auch die Technik wachsen muss, um all diese verschiedenen Systeme fehlerfrei zu bespielen.
E-Mail-Marketing ja, aber was muss ich beachten? Was macht E-Mail-Marketing erfolgreich?
Hier einige Punkte, auf die Sie bei der Erstellung von Newslettern oder weiteren, auch automatisierten E-Mails Wert legen sollten:
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- Holen Sie in jedem Fall die Erlaubnis vom E-Mail-Empfänger. Am besten mittels Double Opt-in1, denn das entspricht auch der neuen DSGVO und wird wahrscheinlich auch per 2019 für die Schweiz gelten. Double Opt-in ist jedoch für prozess- und servicebedingte E-Mails, zum Beispiel für Bestellbestätigungen, kein Muss.
- Machen Sie sich Gedanken über das Design und berücksichtigen Sie, dass bereits viele E-Mails auf mobilen Geräten geöffnet werden.
- Kommunizieren Sie freundlich, individuell und knackig – seien sie unique.
- Achten Sie beim Content auf Aktualität und Relevanz in Bezug auf den Empfänger. Das beinhaltet auch Absender, Betreff, Pre-Header und Personalisierung. Versuchen Sie bei der Erstellung der Inhalte die 5er-Regel2 und beziehen Sie auch einen Teaser mit ein.
- Berücksichtigen Sie ein ausgewogenes Verhältnis von clickbaren Bildern und Text.
- Machen Sie sich Gedanken über sinnvolle Call-to-Actions und deren Platzierung; die Akzeptanz kann auch mit A/B-Tests herausgefunden werden.
- Messen und analysieren Sie regelmässig die Open-, Click- und Conversion-Rates, beobachten Sie die Bounce-Rate3 und die Unsubscribers und verbessern Sie.