Schreibst du noch oder präsentierst du schon?
Erfolg im Onlinehandel: Einen Webshop konzipieren und digitale Kunden gewinnen. Darum geht es in 15 intensiven Tagen unseres Lehrgangs. Neben Analysen von Shops und Kampagnen zur Conversion-Optimierung, schreiben unsere Absolventinnen und Absolventen einen Blogbeitrag. Dieser ist von Manuel Streun.
Wer liest heute noch zwanzig Sätze am Stück? Eine Produktbeschreibung oder gar eine detaillierte Auflistung einer Dienstleistung lesen? Warum denn auch? Die Beschreibung muss einzigartig daherkommen, damit sie überzeugt und nicht vergessen geht. Ein gutes Beispiel, wie ein Produkt oder eine Dienstleistung innovativ präsentiert werden kann, ist das Webinar.
Doch, was ist ein Webinar überhaupt? Warum macht man ein Webinar und wo kann es eingesetzt werden?
Ich bin Manuel Streun und absolviere zurzeit den CAS E-Commerce und Online-Marketing. In meinem Blogbeitrag möchte ich einige Worte über das Webinar verlieren und anhand eines Beispiels aufzeigen, wie ein Webinar funktioniert.
Was ist ein Webinar überhaupt?
Bei einem Webinar handelt es sich um ein Online-Seminar in einem virtuellen Raum, wo ein Produkt oder eine Dienstleistung vorgestellt wird. Viele Unternehmen haben erkannt, dass einfache Produkt- und Dienstleistungsbeschriebe den Kunden nicht mehr ansprechen und haben hierfür die innovative Präsentationsform eines Webinars ausgewählt. Das Webinar zeichnet sich also dadurch aus, dass eine Livepräsentation mit passender Erklärung stattfindet.
Warum macht man überhaupt ein Webinar?
Das Webinar kann dem Begriff «Call-To-Action» zugeordnet werden, was so viel heisst wie «Handlungsaufforderung». Ein Kunde soll also dazu aufgefordert werden, eine erwünschte Handlung des Verkäufers zu vollziehen. Das Webinar ist also ein klassisches CTA-Beispiel.
Ein Webinar zeichnet sich dadurch aus, dass es zur Interessenten- und Kundengewinnung genutzt werden kann. Während der Präsentation wird Vertrauen zum Interessenten aufgebaut. Der Interessent kann das Webinar durch Fragen und Inputs zudem selbst mitgestalten.
Zusätzlich zeigen Umfragen vermehrt, dass die wenigsten Menschen heute noch regelmässig längere Texte lesen. Ein weiterer Faktor, der klar für ein Webinar spricht, ist die Kosteneinsparung für Reisekosten, Arbeitszeiten etc.
Wo kann ein Webinar eingesetzt werden?
Die Einsatzmöglichkeiten sind sehr vielfältig. Ein KMU kann während einer kurzen Session seine Produkte und Dienstleistungen zeigen. Eine Weiterbildungssession findet beispielsweise nicht mehr physisch statt, sondern via E-Learning. Die FFHS ist hier ein gutes Beispiel. Sie bietet für die Durchführung der Studiengänge zu einem grossen Teil E-Learning und Online-Coachings an. Denkbar wäre auch ein Interview mit einer zufriedenen Kundin, die ein Produkt kurz erklärt und auf diesem Weg hilft, Neukunden zu gewinnen.
Um ein Webinar erfolgreich durchzuführen, benötigt ein Anbieter die nötige Technik (Computer, Internetverbindung, Mikrofon etc.) und ein passendes Tool.
Tools
Untenstehend einige Webinar-Anbieter (Quelle: https://addbase.de/webinar-software-vergleich, 5. April 2020):
- ClickMeeting
- Webinaris
- WebinarJam
- EasyWebinar
- Edudip
- Everwebinar
Ein Beispiel aus der Praxis
Redaktionssysteme wie die Stämpfli EditorBox erleichtern Arbeitsprozesse und die Zusammenarbeit von Redakteuren. Denn sie bieten eine zentral gespeicherte Datenbank, an der mehrere Teilnehmer und Teilnehmerinnen gleichzeitig arbeiten können. Sie eignen sich für Print-, Online- und Mobile-Publikationen und insbesondere auch für Inhalte, die auf verschiedenen Kanälen erscheinen sollen (Multi-Channel-Publishing).
Die Herausforderungen im Redaktionsalltag sind gross. Die Zielgruppen sollen immer und überall erreicht werden. Deshalb ist Multi-Channel-Publishing ein Muss. Die Redaktionsplanung und -koordination und das Zusammentragen sowie Verwalten der verschiedenen Inhalte (Texte, Bilder, Videos, Grafiken, Audiodateien etc.) für die einzelnen Artikel kann dabei schnell sehr aufwendig und unübersichtlich werden» (https://www.staempfli.com/de/digital/redaktionssystem/, 5. April 2020).
Seit Herbst 2019 wirbt die Stämpfli AG noch mit sieben Sätzen für das Redaktionssystem «EditorBox». Mit diesen sieben Sätzen sind aber wohl kaum alle Fragen und Unklarheiten geklärt. Nein, aber das Interesse ist geweckt.
Im Fall der Stämpfli AG melden sich Interessenten für das nächste Webinar an. Die Anmeldung wird bestätigt und sie erhalten die Zugangsdaten. Das Webinar ist kostenlos und findet monatlich statt.
Während dreissig Minuten wird das System live präsentiert. Via Chat können während der Präsentation Fragen gestellt werden.
Einige Tage nach der Durchführung meldet sich ein Kundenberater beim potenziellen Kunden. Das Ziel ist klar: Die letzten Fragen beantworten und möglichst einen Abschluss realisieren. Falls weiterhin Interesse besteht, wird ein Kundenbesuch durchgeführt und das Tool im Detail besprochen. Sollte der Kunden trotzdem kein Interesse haben und es zu keinem Abschluss kommen, sind die Kontaktdaten zumindest vorhanden. Der Erstkontakt hat stattgefunden und zu einem späteren Zeitpunkt kann der Interessent für ein anderes Produkt oder eine andere Dienstleistung gewonnen werden.
Im Fall der Stämpfli AG hat sich das Webinar als neues Verkaufsinstrument bewährt. Nach der ersten Testphase in Deutsch, fanden mittlerweile auch bereits Online-Seminare in Französisch und Englisch statt.
Und was machst du, um dein Produkt innovativ zu präsentieren?
Autor: Manuel Streun
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Digitale Karriere
Das sagen unsere Teilnehmenden:
FAQ zum
CAS E-Commerce & Online-Marketing:
- Starttermin ist jeweils im Frühjahr.
- 7 Minuten zu Fuss vom Bahnhof SBB / 2020 als Online-Training
- 100% Berufsbegleitend.
- Dozierende sind Experten aus der Praxis.
- Hoher Praxisbezug.
- Inkl. Zertifizierung im Bereich rechtskonformer Webshop
- Erarbeitung eines Online-Marketing und E-Commerce-Konzeptes (Vorlage/Beispiel).
- Persönliche Begleitung durch Prof. Martina Dalla Vecchia.
Dozenten in diesem praxisorientierten Lehrgang sind:
Martina Dalla Vecchia (FHNW, Programmleitung)
Markus Dobbelfeld, Search&Co.
Lukas Eberle, Microsoft
Lukas Fässler, FSDZ-Rechtsanwälte & Notariat AG
Cyrill Gross, Mayoris AG
Luzia Hafen, Stimmt AG
Christian Mossner, Canon Schweiz AG
Markus Peter, PostLogistics
Tobias Scholz, Dept Digital Marketing AG
Frederik Thomas, FHNW
Lucia Yapi, Yapi Web GmbH