Mit Lumi den Mikroverunreinigungen auf der Spur

Diese Lerneinheit macht Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I auf spielerische Weise mit dem komplexen Nachhaltigkeitsthema der Mikroverunreinigungen im Gewässer vertraut.

Lerneinheit im Überblick:

  • Zielgruppe: Sekundarstufe I, mittlere bis leistungsstarke Klassen
  • Fächer: Natur und Technik; Räume, Zeiten, Gesellschaften; Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE)
  • Dauer: ca. 5 Lektionen
  • Lernziele:
    • Verständnis der Ursachen und Wirkungen von Mikroverunreinigungen im Gewässer
    • Auseinandersetzung mit möglichen Massnahmen und Interessenskonflikten zwischen Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt
    • Förderung der Argumentation und Entscheidungsfindung

Materialien zum Download:


Inhalte der Lerneinheit:

  1. Problem- und Systemverständnis (Kapitel 1–3, ca. 2 Lektionen)
    Schüler:innen lernen, wo Mikroverunreinigungen vorkommen, wie sie in die Gewässer gelangen und was dort bewirken.
  2. Massnahmen gegen Mikroverunreinigungen (Kapitel 4, ca. 1 Lektion)
    Schüler:innen lernen verschiedene Perspektiven und Meinungen und Interessenskonflikte kennen.
  3. Rollenspiel und Positionierung (Kapitel 5–6, ca. 2 Lektionen)
    In einem Rollenspiel schlüpfen die Schüler:innen in unterschiedliche Rollen und entwickeln eigene Lösungsvorschläge.

WaterSim- und Bubbla-App zur Unterstützung

Die Schüler:innen arbeiten während der Lerneinheit mit zwei digitalen Applikationen:

  • Die Bubbla-App ist einer Social-Media-App nachgeahmt. Die Bubbla-Community interessiert sich für das Thema der Mikroverunreinigungen und will eine Lösung für das Dorf Bubblingen finden.
  • In der WaterSim-App werden die Wege von Mikroverunreinigungen im urbanen Wasserkreislauf in einem fiktiven Dorf an simuliert. Alltagsnahe Szenarien zeigen verschiedene Eintragswege von Sonnencrème, Medikamenten und Pestiziden ins Gewässer.

Warum diese Lerneinheit?

Die Lerneinheit verbindet wissenschaftliches Verständnis mit spielerischem Lernen und fördert Diskussionen über nachhaltige Lösungen. Sie unterstützt Lehrpersonen dabei, komplexe Umweltthemen im Sinne einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung zu vermitteln.

Beteiligte Institutionen zur Entwicklung der Lerneinheit

  • Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW (HABG)
  • Hochschule für Life Sciences FHNW (HLS)
  • Hochschule für Technik FHNW (HT)
  • Pädagogische Hochschule FHNW (PH)
  • Stiftung éducation21

Projektteam

  • Esther Bäumler, PH
  • Karin Güdel, PH
  • Rita Hochstrat, HLS
  • Madlaina Kalunder, HT
  • Angela Thomasius, éducation21
  • Matthias von Arx, PH
  • Arne Wahlen, HT
  • Beate Weickgenannt, HABG
  • Alain Zanchetta, HT

Laufzeit

2021–2024

Finanzierung

Kontakt

Projektleitung Karin Güdel, PH

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