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Journey into Future Skills

Innovation School 2022

Die notwendigen Kompetenzen für das Lernen und Lehren der Zukunft werden gegenwärtig unter dem Begriff «Future Skills» diskutiert. «Future Skills» geben eine Antwort darauf, wie sich die Hochschulbildung entwickeln sollte, um das Potential der Studierenden zur Bewältigung der Herausforderungen der Zukunft voll zu entfalten. Fähigkeiten, die ein sinnorientiertes, selbstbestimmtes und kooperatives Handeln ermöglichen, stehen hierbei im Mittelpunkt.

Aber um welche Fähigkeiten handelt es sich genau? Handelt es sich nicht einfach um die bewährten alten «Tugenden» in einem neuen Gewand? Ist dabei auch von gesellschaftlichen Werten die Rede, auch «values» genannt? Oder handelt es sich um ganz neue, erlernbare Fähigkeiten, denen sich die Hochschullehre stellen sollte, um über alle Disziplinen hinweg zukunftsfähig zu bleiben? Unbestritten ist nur, dass die gelingende Implementierung digitaler Skills, neuer Lernumgebungen und -technologien mit der Entwicklung von «Future Skills» einhergehen muss. «Future Skills», so zeichnet sich ab, sind kein zusätzliches Profil für die bestehende Hochschullehre. Sie bilden das Ökosystem der Hochschule von morgen aus.

Die Innovation School 2022 hat «Future Skills» als Schlüsselkonzept der Hochschullehre von morgen diskutiert sowie mögliche Konzepte und damit verbundene Wertvorstellungen von Hochschullehre für die FHNW vorausgedacht. Müssen alle Studiengänge an der FHNW künftig über Lehrformate zu «Future Skills» verfügen? Welche «Future Skills» sind für uns am wichtigsten?  Was müssen wir als Fachhochschule Nordwestschweiz können und unterrichten, um auch in zehn, zwanzig Jahren hervorragende Fachleute auszubilden? Wie sieht denn überhaupt eine wünschenswerte Zukunft an der FHNW aus? Zu verstehen, dass wir die Zukunft durch unsere Entscheidungen und durch unser Wirken selber aktiv gestalten, war eine zentrale Erkenntnis der 18 Mitarbeitenden und vier Studierenden, die sich anfangs September gemeinsam mit den zehn Mitgliedern des Innovation School-Teams auf die Reise nach Melchsee-Frutt machten.

Systemisches Denken, Vernetzung und Interdisziplinarität auf der einen Seite, Persönlichkeitsbildung und Selbstführung auf der anderen: Diese Future Skills sind eindeutig notwendig, um in der Zukunft bestehen zu können. Fast noch wichtiger erscheint uns jedoch die Frage, wie sich diese Skills mit der Entwicklung einer auf Präsenz setzenden Hochschullehre verbinden lassen, und wie die einzelnen Skills dabei ineinandergreifen.

Die Teilnehmenden der diesjährigen Innovation School waren sich einig, dass es eine (noch) bessere Vernetzung unter den Hochschulen der FHNW braucht. Auch sollten die wichtigen Future Skills möglichst rasch, mit Sorgfalt und kritischem Geist in die Hochschullehre implementiert werden, denn sie tragen selber zur Gestaltung der Future bei. Der FHNW wiederum stellt sich die Frage, wie wir lernen, und wie wir in Zukunft lernen, zyklisch immer wieder neu: Die FHNW lebt das Credo des lebenslangen Lernens.

Teilnehmende der Innovation School 2022:

Wolfgang Weck, Raffael Ankin, Karin HelblingSara BachmannAnnette RhinerMarkus SchwanderEvelyne RothCinzia Garcia BessonBarbara MillerBela AckermannRuth RöhmOliver Germershaus, Raphael Thater, Christina Tobler, Jana Bergamin, Tamara Meier, Beate WeickgenanntPia BereuterPatrick OehlerJan OstgenMaria Jastrzebska, Elke Hofmann

Referent*innen der Innovation School 2022:

Suresh Surenthiran, Merle Ibach

Wir freuen uns auf die Interaktion mit Ihnen über die Zukunft der Hochschullehre.

Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW

Nicolaj van der Meulen

Projektleiter Innovation School

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