Low Vision (wörtlich: schwaches Sehen) umfasst Sehschädigungen und Beeinträchtigungen, welche sich nicht nur auf die Reduktion der Sehschärfe (Visus) beschränken, sondern eine Reihe von weiterer visueller Funktionen wie z.B. die Wahrnehmung für schwache Kontraste, die Blendung, das Gesichtfeld oder auch die Farbwahrnehmung betreffen können.
Im Rahmen einer Low Vision Beratung wird das vorhandene Sehpotential ausführlich abgeklärt, wobei neben Visus auch die Kontrastwahrnehmung, der Lichtbedarf, das Gesichtsfeld und die Blendempfindlichkeit untersucht werden. Entsprechend folgt eine Beratung für und mit optischen Hilfsmitteln, wie beispielsweise Leuchten und Lupen. Auch das Erlernen neuer Strategien für den Einsatz des Sehvermögens im Alltag gehört zu den Methoden der Low Vision-Rehabilitation.