Technik- und Informatikwochen Workshops: Unterschied zwischen den Versionen

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Die [http://ingch.ch/de/technik-und-informatikwochen/ Technik- und Informatikwochen] wurden im Jahr 1992 von IngCH Engineers Shape our Future initiiert. Dank dieses Projekts haben haben Gymnasiastinnen und Gymnasiasten der ganzen Schweiz während einer Woche Gelegenheit, in diversen Veranstaltungen Einblicke in die Technik und die Informatik zu erhalten und verschiedene Berufe in diesen Bereichen kennenzulernen.
Die [http://ingch.ch/de/technik-und-informatikwochen/ Technik- und Informatikwochen] wurden im Jahr 1992 von IngCH Engineers Shape our Future initiiert.  
 
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Dank dieses Projekts haben Gymnasiastinnen und Gymnasiasten der ganzen Schweiz während einer Woche Gelegenheit, in diversen Veranstaltungen Einblicke in die Technik und die Informatik zu erhalten und verschiedene Berufe in diesen Bereichen kennenzulernen. Ab 2015 bieten auch wir in diesem Rahmen Workshops zu Computational Thinking und Scalable Game Design an Gymnasien an. 
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Workshops zu "Computational Thinking und Scalable Game Design" für Schülerinnen und Schüler 1.5 Jahre vor der Matur.<br />
Workshops zu "Computational Thinking und Scalable Game Design" für Schülerinnen und Schüler 1.5 Jahre vor der Matur.<br />


An dem von IngCH organisierten [http://ingch.ch/download/medienmitteilungen/pc_tw_imlee-1501.pdf MINT-Woche 2015 an der KS im Lee] hielten wir einen interaktiven Workshop zu Computational Thinking und Scalable Game Design. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler erhielten zunächst in einem Vortrag von Frau Ulrike Fempel einen Einblick in das Konzept des Computational Thinking. Zudem wurde ihnen die Programmiersoftware AgentCubes vorgestellt, welche ein ideales Instrument ist, um Computational Thinking zu schulen. Der eigentliche Fokus der Workshops lag jedoch auf dem Ausprobieren der Online-Programmiersoftware AgentCubes durch die Teilnehmenden selbst: Unter Anleitung von Frau Fempel und Nora Escherle begannen alle Schülerinnen und Schüler, ihre eignen 3D-Computerspiele zu bauen. Schnell entstanden zahlreiche Grundgerüste für Spiele.
An dem von IngCH organisierten [http://ingch.ch/download/medienmitteilungen/pc_tw_imlee-1501.pdf MINT-Woche 2015 an der KS im Lee] hielten wir einen interaktiven Workshop zu Computational Thinking und Scalable Game Design. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler erhielten zunächst in einem Vortrag von Frau Ulrike Fempel einen Einblick in das Konzept des [[Media:COMPUTATIONAL_THINKING_PPT.pdf|Computational Thinking]]. Zudem wurde ihnen die Programmiersoftware AgentCubes vorgestellt, welche ein ideales Instrument ist, um Computational Thinking zu schulen. Computational Thinking beinhaltet nach unserem Verständnis drei zentrale Schritte oder Stufen, die - bei Bedarf - iterativ angewendet werden:<br />
 
* Problemanalyse und Formulierung einer Frage: Durchführung einer Problemanalyse, die zur Formulierung einer präzisen Fragestellung führt. <br /> Beispiel: Ich möchte ein Haus bauen. Dafür möchte ich wissen, wie man am besten Schritt für Schritt vorgeht. <br />
* Repräsentation einer Lösung: Abstrahierende Darstellung der Lösung bzw. des Lösungsansatzes anhand einer Kombination von Text und Diagrammen.<br />Beispielsweise Entwicklung eines Computerprogramms oder, analog zum Beispiel Hausbau, einer Montageanleitung für ein Haus.<br />
* Ausführung und Bewertung: Umsetzung der Lösungsrepäsentation.<br />Beispielsweise Anwendung der Montageanleitung oder des Computerprogramms und die anschliessende Überprüfung a) der Eignung dieser Lösungsrepräsentation für das zuvor formulierte Problem und b) der Qualität des Ergebnisses.<br />
 
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'''Der eigentliche Fokus'''' des Workshops lag jedoch auf dem eigenem Ausprobieren der Online-Programmiersoftware AgentCubes durch die Schülerinnen und Schüler. Unter Anleitung von Frau Fempel und Nora Escherle begannen alle, mit AgentCubes ihre eignen 3D-Computerspiele zu bauen. Schnell entstanden zahlreiche, höchst diverse Grundgerüste für Spiele. Dank der praktischen Erfahrung wurde den Teilnehmenden zudem schnell klar, welche Kernkompetenzen Computational Thinking beinhaltet und wie diese durch das Programmieren von Spielen gefördert werden.


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Aktuelle Version vom 30. Januar 2015, 17:02 Uhr

Die Technik- und Informatikwochen wurden im Jahr 1992 von IngCH Engineers Shape our Future initiiert.

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Dank dieses Projekts haben Gymnasiastinnen und Gymnasiasten der ganzen Schweiz während einer Woche Gelegenheit, in diversen Veranstaltungen Einblicke in die Technik und die Informatik zu erhalten und verschiedene Berufe in diesen Bereichen kennenzulernen. Ab 2015 bieten auch wir in diesem Rahmen Workshops zu Computational Thinking und Scalable Game Design an Gymnasien an.

Workshop im Rahmen der MINT-Woche 2015 der KS im Lee, Winterthur

Kantonsschule im Lee in Winterthur, 26.1.2015

Workshops zu "Computational Thinking und Scalable Game Design" für Schülerinnen und Schüler 1.5 Jahre vor der Matur.

An dem von IngCH organisierten MINT-Woche 2015 an der KS im Lee hielten wir einen interaktiven Workshop zu Computational Thinking und Scalable Game Design. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler erhielten zunächst in einem Vortrag von Frau Ulrike Fempel einen Einblick in das Konzept des Computational Thinking. Zudem wurde ihnen die Programmiersoftware AgentCubes vorgestellt, welche ein ideales Instrument ist, um Computational Thinking zu schulen. Computational Thinking beinhaltet nach unserem Verständnis drei zentrale Schritte oder Stufen, die - bei Bedarf - iterativ angewendet werden:

  • Problemanalyse und Formulierung einer Frage: Durchführung einer Problemanalyse, die zur Formulierung einer präzisen Fragestellung führt.
    Beispiel: Ich möchte ein Haus bauen. Dafür möchte ich wissen, wie man am besten Schritt für Schritt vorgeht.
  • Repräsentation einer Lösung: Abstrahierende Darstellung der Lösung bzw. des Lösungsansatzes anhand einer Kombination von Text und Diagrammen.
    Beispielsweise Entwicklung eines Computerprogramms oder, analog zum Beispiel Hausbau, einer Montageanleitung für ein Haus.
  • Ausführung und Bewertung: Umsetzung der Lösungsrepäsentation.
    Beispielsweise Anwendung der Montageanleitung oder des Computerprogramms und die anschliessende Überprüfung a) der Eignung dieser Lösungsrepräsentation für das zuvor formulierte Problem und b) der Qualität des Ergebnisses.


Der eigentliche Fokus' des Workshops lag jedoch auf dem eigenem Ausprobieren der Online-Programmiersoftware AgentCubes durch die Schülerinnen und Schüler. Unter Anleitung von Frau Fempel und Nora Escherle begannen alle, mit AgentCubes ihre eignen 3D-Computerspiele zu bauen. Schnell entstanden zahlreiche, höchst diverse Grundgerüste für Spiele. Dank der praktischen Erfahrung wurde den Teilnehmenden zudem schnell klar, welche Kernkompetenzen Computational Thinking beinhaltet und wie diese durch das Programmieren von Spielen gefördert werden.



AgentCubes hour-of-code.gif