Materialseilbahn über den Ribiwald nach Rüti
Aufnahme der Eigenschwingung des Tragseils in Ruhe (ohne gezielte Anregung). Das Kontaktmikrophon war an einer hervorstehenden Eisen-Platte befestigt, an der die Seilbahn abgestoppt wird (siehe Bild unten links). Die Aufnahme ist (ausser Editing) unbearbeitet. Zu Beginn hört man ein schwächer werdendes Ausschwingen des Seils (Glissandi abwärts), vermutlich ausgelöst durch die Montage des Mikrophons. Dann ist der weitere Verlauf eher unauffällig – vor allem gegen Ende der Aufnahme kann man wiederum kleine Glissandi hören, deren Ursache nicht eruiert werden konnte. Ebenso fällt bei längerem Hören ein flötenartiges Flageolett auf, das ungefähr bei ca. 880 Hz. liegt (ca. der Ton A). Das kontinuierliche hochfrequentige Rauschen kommt vom nahegelegenen Schächenbach.
Nur wenige Minuten nach der obigen Aufnahme ist mir zunächst beim physischen Kontakt mit dem Seil aufgefallen, dass sich das Schwingungsverhalten nun grundlegend geändert hat. Sofort habe ich ein neues Take aufgenommen (siehe unten). Bei dieser Aufnahme ist mit einem Low Pass Filter das Grundrauschen leicht reduziert worden. Zunächst dachte ich, dass die Seilbahn nun in Betrieb sei, da das Brummen relativ kräftig und motorisch war. Es bewegte sich jedoch nichts, das Seil blieb ohne sichtbare Anregung von aussen. Nach gut 5 Minuten ist eine interessante Klangmodulation des Brummens zu hören.
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