Ausbildungskonzept Data Science – anders als andere

Studierende gestalten bedürfnisorientiert ihre eigenen Lernwege – in Modulen, aber auch durchs Studium – und haben die Möglichkeit, eigene Interessen einzubringen. Sie lernen zeitlich und örtlich flexibel.

Der Studiengang schafft Freiräume für Studierende zum Ausprobieren, Entscheiden und Handeln. Die Studierenden gestalten autonom und bedürfnisorientiert ihre eigenen Lernwege. Lehrende übergeben die Verantwortung den Studierenden und unterstützen sie in ihren individuellen Lernprozessen.

• Das einzige Pflichtmodul ist die Bachelorthesis, in allen Modulgruppen gilt Modulwahlfreiheit. Studierende können Modulgruppen über eine Minimal-Pflicht hinaus vertiefen.
• Die meisten Module können über mehrere Semester bearbeitet werden.
• Lehrende geben keine Vorlesungen, schaffen mehrere Lernwege und Leistungsnachweise, Studierende dürfen wählen und können eigene Fragestellungen einbringen.
• Alle Lerninhalte sind auf der Lernplattform verfügbar, Interaktionen können vor Ort oder online stattfinden.
• Coaches unterstützen die Studierenden dabei, die Herausforderungen durch Freiheit und Flexibilität zu meistern

Studierendenzentrierte Lehre sorgt nicht nur für nachhaltige Lernprozesse, sondern ermöglicht auch die Entwicklung von Selbstmanagement- und metakognitiven Fähigkeiten, und bereitet so die Studierenden auf eine sich rasch wandelnde Arbeitswelt vor.

Individualisierung ermöglicht Studierenden, gemäss ihren Interessen und Bedürfnissen motiviert zu studieren; berufstätigen oder anderweitig eingespannten Studierenden, den für sie passenden Lernweg zu gehen

Studierende werden in sämtlichen Facetten auf das Berufsleben des 21. Jahrhunderts vorbereitet, sie erwerben breite Kompetenzen, wenden diese auf realitätsnahe, interdisziplinäre Fragestellungen an und arbeiten in Teams.

Wissen allein reicht nicht, Kompetenzerwerb ist das Ziel aller Module, namentlich die Befähigung zum Handeln in neuen Situationen. Dazu gehört auch Teamarbeit, Selbstreflexion und die Bereitschaft, Neues zu lernen.

• Die Ausbildung, ist (über)fachlich breit, kompetenzorientiert und interdisziplinär.
• Überfachliche Kompetenzen wie Kommunikation, Wirtschaft und Gesellschaft, Ethik/Recht sind im Curriculum stark verankert
• Das Ausbildungskonzept fordert die Studierenden und fördert so die Entwicklung von Selbstmanagement, Resilienz und Vernetzung
• Fachübergreifende Aufgaben brechen fachliche «Silos» auf: Die interdisziplinäre Vernetzung von Kompetenzen, welche modulübergreifend sein können, anhand von realen oder realitätsnahen Fragestellungen ist zentraler Bestandteil des Studiums

Wirklichkeitsgetreue Probleme sind selten disziplinär: Studierende sollen im Studium mit Interdisziplinarität konfrontiert sein, ganzheitlich reagieren und das Lösen von komplexen Aufgaben üben können, um in unbekannten Situationen diese zu analysieren, die richtigen Schritte zu planen und erfolgreich umzusetzen. Neben fachlichen Kompetenzen müssen Studierende Selbst- und Sozialkompetenzen aufweisen, um erfolgreich in unsicheren Situationen und im Team arbeiten zu können

Der Studiengang nutzt digitale Möglichkeiten zeitgemäss.

Digitale Technologien werden möglichst gewinnbringend für die Gestaltung und Organisation des Lehrens und Lernens eingesetzt. Sie ermöglichen Studierenden und Lehrenden neue und vielfältige Lernwege, Flexibilität und Interaktion.

• Sämtliche Lernmaterialien, Lernaufgaben, Informationen zu den Modulen und asynchrone Kommunikation zwischen Studierenden und Lehrenden laufen über die digitale Studiengangs-Plattform Spaces.
• Um den Überblick in der dynamischen Studienform nicht zu verlieren, werden den Studierenden Werkzeuge für die Planung des Studiums zur Verfügung gestellt.
• Der Austausch zwischen Studierenden und Lehrenden wird physisch, hybrid oder online abgewickelt. An je zwei Wochentagen findet der Austausch standardmässig online der hybrid statt.
• Digital Skills sind im Curriculum und Studiengang eingebettet. Studierende planen, arbeiten und kommunizieren mit digitalen Werkzeugen; Abgaben in Modulen sind vermehrt digitale Produkte.
• Lehrende bieten eine Auswahl an aktuellen Internetressourcen an, die die eigenen Lernmaterialien ergänzen oder ersetzen. Studierende können ihrerseits Internetressourcen beitragen

Sich sicher in der digitalen Welt bewegen zu können, ist heute eine Voraussetzung für qualitativ hochstehendes Arbeiten und selbstgesteuertes lebenslanges Lernen. Zeitgemässe Einbindung von digitalen Hilfsmitteln in den Studienalltag wird von der Generation X erwartet

Offener Austausch und gegenseitige Unterstützung sind Teil unserer Kultur. Auseinandersetzungen und Austausch mit der Umwelt und Vielfalt bringen uns weiter.

Der Studiengang sieht sich als handelnde und lernende Organisation. Alle Angehörigen tragen aktiv zur Gestaltung und Weiterentwicklung des Lernens und Lehrens bei. Der Studiengang steht im Austausch mit Studierenden, Lehrenden, Wirtschaft und Hochschulen zu Studienform und -inhalt.

• Studierende erwerben Kompetenzen eigenständig und selbstgesteuert, in dem sie konkrete Aufgaben lösen und sich dafür notwendiges Wissen und Fertigkeiten aneignen.
• Lehrende geben keine regelmässigen Vorlesungen nach Drehbuch. Sie bieten Kontaktstunden an und stehen dazwischen asynchron zur Verfügung. Studierende suchen sich bei Bedarf eigenverantwortlich Unterstützung von Lehrenden und Mitstudierenden.
• Im Studiengang ist Duzen die Regel. Lehrende entwickeln eine Coaching-Haltung, begegnen Studierenden offen und auf Augenhöhe. Studierende nehmen Lehrende als fachkompetente Begleitung wahr.
• Lehrende entwickeln ihre Module kontinuierlich weiter und verbessern die Umsetzung der Grundsätze. Sie werden dabei durch Evaluationen und (Peer-)Coachings unterstützt.
• Alle Angehörigen haben über die digitale Plattform jederzeit und transparent Zugriff auf sämtliche Informationen, Lernmaterialien und Diskussionen

Nachhaltiges Lernen erfordert, dass Studierende sich aktiv beteiligen und Verantwortung für ihre Lernprozesse übernehmen. Offenheit ist Voraussetzung für jeden bedeutsamen Verbesserungsprozess – bei Studierenden, Lehrenden und beim Studiengang

Soziale Eingebundenheit ist ein Grundstein der studentischen Lernmotivation.

Der Studiengang schafft Möglichkeiten für formellen und informellen Austausch als Grundlage für soziale Eingebundenheit und vertrauensvolle Zusammenarbeit

• Attraktiv eingerichtete Studiengangräumlichkeiten begünstigen und fördern den Austausch. Studierende kommen an den Campus «weil sie wollen», nicht «weil sie müssen».
• Durch das freie Curriculum mischen sich in den einzelnen Modulen Studierende aus verschiedenen Studienjahrgängen und lernen von- und miteinander.
• Regelmässige Anlässe stärken den Zusammenhalt. Das Semester starten Studierende und Lehrende gemeinsam. Wirtschaftsvertreter geben Einblick in den Alltag eines Data Scientisten. Studierende präsentieren sich gegenseitig Praxisarbeiten. Beim Networking wird der Horizont in sozialer und beruflicher Hinsicht erweitert. Alle sind eingeladen (und es gibt häufig Pizza)

Soziale Eingebundenheit ist zusammen mit dem Erlangen von Kompetenz und dem Erleben von Autonomie ein wichtiger Grundstein der studentischen Lernmotivation. Gerade weil im Studiengang klassische Strukturen fehlen und eine grosse Zahl individueller Lernwege möglich ist, ist es essenziell, dass sich Studierende einander zugehörig fühlen, um gut zusammenarbeiten zu können.